Gleich zwei Personen sind am Mittwochabend bei der Polizei in Furth im Wald als vermisst gemeldet worden. Beide Suchaktionen hatten letztlich ein glückliches Ende.

Von seinem Wohnort in unmittelbarer Grenznähe in einem Ortsteil von Neukirchen b.Hl. Blut ist am Mittwochabend ein älterer Mann als vermisst gemeldet worden. Der Mann ist auf Hilfe angewiesen und nach einer Operation zu Fuß schlecht unterwegs. Trotz Temperaturen wenig über dem Gefrierpunkt war er nur leicht bekleidet. Zahlreiche Angehörige und Freunde hatten bereits seit etwa 17 Uhr mehrere Stunden vergeblich nach ihm gesucht, bevor sie schließlich die Polizei informierten.

Sowohl Polizeiinspektion als auch Grenzpolizeigruppe Furth im Wald rückten mit mehreren Streifen zur Suche an. Hierbei kamen auch Nachtsichtgeräte und Wärmebildkameras der Grenzpolizei sowie ein Polizeihubschrauber zum Einsatz. Mehrere Personensuchhunde der Polizei befanden sich zudem bereits auf der Anfahrt, als kurz nach Mitternacht Entwarnung gegeben werden konnte. Eine Polizeistreife hatte den Vermissten hilf- und orientierungslos an einem Waldrand rund zwei Kilometer von seinem Wohnhaus entfernt aufgegriffen. Er hatte sich bei einem kurzen Spaziergang im Wald verlaufen und nicht mehr nach Hause gefunden.

Gleichzeitig wurde kurz vor Mitternacht ein 62-jähriger Patient aus einer Further Klinik als abgängig gemeldet. Auch hier war aufgrund des Krankheitsbildes des Seniors davon auszugehen, dass er sich in einer hilflosen Lage befindet. Aufgrund der zeitgleich laufenden Vermisstensuche bei Neukirchen b.Hl. Blut wurden unterstützende Streifen der Bundespolizei sowie der umliegenden Polizeiinspektionen angefordert und eingebunden. Diese entdeckten den Mann bereits nach kurzer Zeit am Further Bahnhof.

Beide Vermissten waren jeweils wohlauf und konnten von der Polizei nach Hause zurückgebracht werden.