Künftig dürfen die Spürhunde des Zolls an Paketen schnüffeln. Ein neues Gesetz macht es den Beamten leichter, dem Droggenschmuggel Herr zu werden.

Freude bei den Further Zollbeamten: Zwei Gesetzesänderungen erleichtern ihnen künftig die Arbeit künftig. Zum einen könne wohl ab März auch die Post kontrolliert werden. "Dann dürfen endlich unsere Spürhunde an den Paketen schnüffeln", berichtet Alois Schwägerl, der stellvertetende Leiter der Kotrolleinheit Verkehrswege (KEV) des Zolls. Das sei bis jetzt wegen der Einhaltung des Postgeheimnisses nicht möglich gewesen, gab er bei einem Besuch der SPD-Bundestagsabgeordneten Marianne Schieder bekannt.

Über eine weitere Änderung, die die "Legal Highs" betreffen, freuen sich die Beamten von Zoll und Polizei. "Mit diesen Kräutermischungen, die ganz leicht übers Internet bestellt werden können, haben wir immer noch zu kämpfen", meint Schwägerl. Oft wisse man nicht, was "drin ist" - und genau hier liege das Problem für die Beamten. Sobald eine kleine Änderung in der Formel der Mischungen vorgenommen wurde, hatten die Zöllner und Polizisten keine Handhabe mehr. "Nun wurde das Betäubungsmittelgesetz entsprechend geändert, sodass wir zugreifen können", freut sich Alois Schwägerl. Darüber sind auch Ludwig Kreitl, stellvertretender Leiter der Polizeiinspektion, und seine Kollegen froh. Diese Gesetzesänderungen würde ihre Arbeit deutlich erleichern.

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