Am Dienstag kam es in Niederbayern wieder vermehrt zu sogenannten "Enkeltrick"-Betrugsfällen.

Besonders in den Nachmittagsstunden gingen beim zuständigen Polizeipräsidium Niederbayern vermehrt derartige Meldungen ein. Die Masche ist dabei seit langem bekannt: Unbekannte Anrufer geben sich am Telefon als vermeintliche Enkel oder Neffen aus und fordern dann im Laufe des Gesprächs Geld. Meist handelt es sich laut Polizei um Summen zwischen 30.000 und 45.000 Euro. Zumindest diesmal fiel jedoch kein Anrufer auf die dreiste Betrugsmasche herein: In allen Fällen wurden die Gespräche sofort beendet.

Trotzdem warnt das Polizeipräsidium Niederbayern erneut vor der seit längerem bekannten Betrugsmasche. Weil die Betrüger meist ältere Bürger ins Visier nehmen, sollten auch Angehörige von Senioren erwägen, mit ihren Verwandten darüber zu sprechen. Bei verdächtigen Anrufen sollte einfach aufgelegt werden - und spätestens, sobald es um die Übergabe von Geld geht, sollten sämtliche Alarmglocken schrillen. Sollte es bereits zur Übergabe von Geld gekommen sein, sollten Betroffene umgehend Anzeige bei der Polizei erstatten.