Am frühen Freitagabend sind Polizei und Rettungskräfte in Landshut zu einem großen Sucheinsatz ausgerückt, weil eine mutmaßlich hilflose Person in der Isar gesehen worden war. Letztlich erwies diese sich als Surfer.

Laut Polizeibericht hatte ein Anwohner in der Konrad-Adenauer-Straße gegen 17 Uhr gemeldet, eine männliche Person in hilfloser Lage in der Isar gesichtet zu haben. Umgehend leiteten Kräfte von THW, Wasserwacht, Feuerwehr und Polizei umfangreiche Suchmaßnahmen ein: Die Isar wurde bis zum Stausee Altheim durch mehrere Rettungsboote von THW und Wasserwacht abgesucht, auch ein Polizeihubschrauber kam zum Einsatz.

Gegen 18 Uhr traf eine Polizeistreife in der Christian-Jorhan-Straße dann einen Mann am Isarufer an. Der 51-jährige Landshuter hatte ein Surfbrett dabei und gab an, gegen 17 Uhr in der Isar beim Surfen gewesen zu sein. Hilflos schien er nicht zu sein, wurde aber trotzdem auf die Gefahren der aktuell Hochwasser führenden kleinen Isar hingewiesen. Vor allem die erhöhte Fließgeschwindigkeit sowie unvorhersehbare Wasserwalzen erhöhen die Gefahr erheblich. Anschließend wurde dem Surfer ein Platzverweis erteilt und die Suchmaßnahmen beendet.