Regensburg

Regensburg sicherste Region der Oberpfalz


Am diesjährigen Sicherheitsgespräch im Regensburger Landratsamt nahmen teil ( v.li.n.re.)Erster PHK Josef Schweiger (PI Wörth); Stefan Stelzer, Leiter der Abteilung für Öffentliche Sicherheit und OrdnungErster PHK Klaus Baumer (PI Regenstauf); Polizeidirektorin Ursula Fendl, VPI Regensburg; (dahinter) Erster Polizeihauptkommissar Werner Schüssel, PP Oberpfalz, Präsidialbüro; Leitender Polizeidirektor Thomas Schöniger, PP Oberpfalz, ständiger Vertreter des Polizeipräsidenten; Landrätin Tanja Schweiger; (dahinter) Hans Fichtl, Pressesprecher Landkreis Regensburg; Polizeipräsident Gerold Mahlmeister, PP Oberpfalz; (dahinter) Erster PHK Thomas Rölz (PI Neutraubling; Leitender Kriminaldirektor Franz Schimpel, KPI Regensburg, und Erster PHK Jakob Schels, PI Nittendorf.

Am diesjährigen Sicherheitsgespräch im Regensburger Landratsamt nahmen teil ( v.li.n.re.)Erster PHK Josef Schweiger (PI Wörth); Stefan Stelzer, Leiter der Abteilung für Öffentliche Sicherheit und OrdnungErster PHK Klaus Baumer (PI Regenstauf); Polizeidirektorin Ursula Fendl, VPI Regensburg; (dahinter) Erster Polizeihauptkommissar Werner Schüssel, PP Oberpfalz, Präsidialbüro; Leitender Polizeidirektor Thomas Schöniger, PP Oberpfalz, ständiger Vertreter des Polizeipräsidenten; Landrätin Tanja Schweiger; (dahinter) Hans Fichtl, Pressesprecher Landkreis Regensburg; Polizeipräsident Gerold Mahlmeister, PP Oberpfalz; (dahinter) Erster PHK Thomas Rölz (PI Neutraubling; Leitender Kriminaldirektor Franz Schimpel, KPI Regensburg, und Erster PHK Jakob Schels, PI Nittendorf.

Von Redaktion idowa

"Im Landkreis Regensburg leben, heißt sicher leben", so das Fazit von Polizeipräsident Gerold Mahlmeister beim diesjährigen Sicherheitsgespräch im Regensburger Landratsamt. Landrätin Tanja Schweiger hatte die Führungsriege des Polizeipräsidiums Oberpfalz und die Leiter der Kriminal-, Verkehrs- und Polizeiinspektionen am Freitag in den kleinen Sitzungssaal eingeladen.

Anhand vieler Kennzahlen wird, gemäß einer Pressemitteilung des Landkreises, aufgezeigt, wie sich die Sicherheitslage im Landkreis insgesamt 2017 entwickelt hat - beispielsweise die Zahl der Gesamtstraftaten, die Aufklärungsquote oder die Deliktsverteilung.

Besonders hervorgehoben wurde dabei, dass die Zahl der Wohnungseinbrüche von 114 (2016) auf 91 deutlich zurückgegangen ist. Positiv sticht der Landkreis Regensburg wie schon 2016 - hier mit dem niedrigsten Wert seit 15 Jahren - bei der sogenannten Häufigkeitszahl hervor. Das ist die Zahl, die das Verhältnis zwischen Einwohner und begangenen Straftaten, errechnet auf 100.000 Einwohner, ausdrückt. Mit einem Wert von 2.461 hat diese im Langzeitvergleich weiterhin einen niedrigen Stand. Im Oberpfalz-Vergleich liegt der Landkreis auf Platz eins.

Die Aufklärungsquote der Gesamtstraftaten liegt für 2017 bei 63,8 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr (66,5) Prozent ist das zwar ein Rückgang von 2,7 Prozent - verglichen mit der bayernweiten Zahl von 64,4 Prozent liegt der Landkreis aber im oberen Bereich. Was die Zahl der Verletzten und Toten bei Verkehrsunfällen betrifft, so gibt es für 2017 einen erfreulichen Rückgang zu verzeichnen.

Kennzahlen des Sicherheitsberichts 2017

Die Zahl der Gesamtstraftaten (ohne Verstöße gegen das Aufenthaltsrecht) stieg im Jahr 2017 um 98 auf aktuell 4.688 Fälle an. Das bedeutet einen Zuwachs von 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Zehn-Jahres-Vergleich weiterhin ein absolut niedriger Stand.

Was die Gewaltkriminalität im Landkreis betrifft, so ist die Zahl der Delikte von 129 (2016) auf 152 angestiegen. Oberpfalzweit liegt die Zahl bei 1.512 Taten. Unter dem Begriff Gewaltkriminalität sind gefährliche und schwere Körperverletzungen, Sexualdelikte, Raubüberfälle und Erpressungen zusammengefasst.

Fälle von Straßenkriminalität gestiegen

Die Straßenkriminalität bleibt trotz einer Steigerung von 701 Taten (2016) auf nunmehr 840, verglichen mit den vergangenen zehn Jahren, auf einem relativ niedrigen Niveau. Dieser Trend ist auch oberpfalzweit zu verzeichnen. Die Straßenkriminalität ist das Deliktsfeld, das einen maßgeblichen Einfluss auf das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger hat. Unter ihr sind Diebstähle, Sachbeschädigungen sowie gefährliche und schwere Körperverletzungen, Raubüberfälle und Sexualdelikte zusammengefasst, die auf Straßen, Plätzen und in öffentlichen Verkehrsmitteln begangen wurden.

Auch die Diebstahlskriminalität, die im Vergleich zu 2016 mit 1.231 auf nunmehr 1.296 Fälle gestiegen ist, bleibt im Langzeitvergleich auf einem niedrigen Niveau (2012: 1.587).

Die Aufgriffe im Rahmen der Rauschgiftkriminalität im Landkreis liegen, wie schon 2016, bei 230.

Verkehrsunfälle - Weniger Tote und Verletzte

Die Zahl der Verkehrsunfälle ist von 5.624 nur minimal auf 5.764 gestiegen. Erfreulich ist, dass die Zahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden von 730 auf 693 gesunken ist. Verglichen mit 2016 sank die Zahl der Verletzten bei Verkehrsunfällen um 80 auf nunmehr 973 Personen. 2017 sind neun Menschen bei Verkehrsunfällen gestorben, 2016 kamen noch 19 Menschen ums Leben. Auch bayernweit sank die Zahl der Verkehrstoten (2017: 608).

Auch die Zahl der Alkoholunfälle ist im Vergleich zum Vorjahr von 68 in 2017 auf 52 gesunken. Tote waren hierbei nicht zu verzeichnen. 2016 musste noch ein Mensch bei einem alkoholbedingten Verkehrsunfall sein Leben lassen.

Im Bereich der Geschwindigkeitsunfälle ist ein Rückgang von 156 (2016) auf 138 zu verzeichnen. Auch die Zahl der Verletzten hat von 101 (2016) auf nunmehr 82 abgenommen. Den Tod fanden 2017 bei Geschwindigkeitsunfällen drei Menschen (2016: 5).

2017 ereigneten sich im Landkreis - wie schon im Vorjahr - drei Schulwegunfälle. Dabei gab es drei Verletzte. 2016 waren es fünf gewesen.