Bayerisch Eisenstein: Raser auf der B11

Mehrere Beamte der Polizeiinspektion Zwiesel führten unter Beteiligung einer tschechischen Polizeibeamtin der Station Zelezna Ruda (CZ) eine Kontrollstelle auf der B11 zwischen Bayerisch Eisenstein und Ludwigsthal durch. Zielrichtung der Aktion am frühen Montagmorgen war sowohl die Überwachung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit als auch die Kontrolle des gewerblichen Güterverkehrs. Besonders negativ fielen hierbei Pkw mit tschechischer Zulassung auf, deren Fahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit (100 km/h) teilweise eklatant missachteten. Trauriger Spitzenreiter war ein Nissan-Fahrer, der mit 163 km/h gemessen wurde. Kaum besser war das Fahrverhalten eines rumänischen Staatsbürgers, der mit 155 km/h unterwegs war. Beiden droht nun neben saftigen Bußgeldern (160 bzw. 240 Euro) auch jeweils ein einmonatiges Fahrverbot. Insgesamt mussten zehn Fahrzeugführer angehalten und beanstandet werden, die weit überwiegende Zahl davon im Anzeigenbereich. Erfreulicherweise waren bei der Kontrolle des Lkw-Verkehrs nur kleinere Verstöße festzustellen. Ein Lkw-Fahrer musste bei der Sicherung seiner geladenen Heizkessel nachbessern, zwei Fahrer wurden wegen Überschreitung der zulässigen Lenkzeiten beanstandet. Die Zusammenarbeit mit der tschechischen Polizei erwies sich im Rahmen der Kontrollaktion erneut als sehr konstruktiv und gestaltete sich sowohl für die kontrollierenden Beamten als auch für die tschechischen Verkehrsteilnehmer sehr gewinnbringend.