Am Sonntag hat die Regensburger Polizei bei einer Kontrolle an der A3 Falschgeld gefunden. Ein 21-Jähriger sitzt nun wegen des Verdachts der Geldfälschung in Untersuchungshaft.

Bei dem Fund handelte es sich 2.000 Euro Falschgeld in sogenannten "Prop Copy"-Noten, die die Verkehrspolizei bei dem 21-Jährigen im Auto gefunden hat. Die Beamten kontrollierten den BMW-Fahrer zufällig gegen 10.50 Uhr. Der 21-Jährige mit rumänischer Staatsangehörigkeit war eigentlich auf der A3 bei Regensburg in Richtung Passau unterwegs. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Beamten schließlich eine Tasche mit 2.000 Euro Falschgeld.

Die Noten weisen in der Regel keine Imitation der Sicherheitsmerkmale auf und können daher leicht durch die Prüfmethode "Fühlen-Sehen-Kippen" als falsch identifiziert werden. Die Mehrzahl solcher Stücke wird dennoch als grundsätzlich im Zahlungsverkehr verwechselbar eingestuft.

Der junge Mann wurde vorläufig festgenommen und am Montag dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg Haftbefehl wegen des Verdachts der Geldfälschung. Der Mann kam in eine Justizvollzugsanstalt. Bei dem Mann ergaben sich zudem Verdachtspunkte für einen vorangegangenen Drogenkonsum, weshalb eine Blutentnahme durchgeführt wurde und nun auch wegen des Verdachts eines Verkehrsdelikts ermittelt wird.

Die Polizei in der Oberpfalz und auch das Bayerische Landeskriminalamt warnen eindringlich vor der Verwendung von "Movie Money" bzw. veränderten Banknotenabbildungen im Zahlungsverkehr.