München

Nach rassistischer Beleidigung: Mann ins Gleisbett gestoßen


Am Samstagmorgen in München attackierte ein 25-jähriger Mann einen 65-Jährigen erst körperlich und stieß ihn dann ins Gleisbett. Grund war eine rassistische Beleidigung. (Symbolbild)

Am Samstagmorgen in München attackierte ein 25-jähriger Mann einen 65-Jährigen erst körperlich und stieß ihn dann ins Gleisbett. Grund war eine rassistische Beleidigung. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Nach einer rassistischen Beleidigung am Samstagmorgen am Marienplatz in München hat ein 25-jähriger Mann einen 65-Jährigen erst körperlich attackiert und dann ins Gleisbett gestoßen.

Wie die Bundespolizei am Samstag mitteilte, versetzte ein 25-jähriger Togolese gegen 5 Uhr in der Früh einem 65-jährigen Deutschen nach einer rassistischen Beleidigung am Bahnsteig des S-Bahnhaltepunkts Marienplatz eine Kopfnuss. Nach der Attacke fiel der Deutsche, der keinen Wohnsitz hat, ins Gleisbett. Der 25-Jährige half seinem Widersacher anschließend wieder aus dem Gleisbereich. Eine S-Bahn war zu diesem Zeitpunkt nicht unterwegs.

Der Togolese, der im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen wohnt, hatte nach Angaben der Polizei einen Atemalkohol von 3,05 Promille intus. Er wird auf Anordnung der Staatsanwaltschaft München dem Haftrichter vorgeführt. Der 65-Jährige erlitt keine äußerlich erkennbaren Verletzungen, kam aber wegen des Verdachts innerer Verletzungen in eine Münchner Klinik.