Einsatz auf der Donau

Motorboot läuft bei Passau auf eine Sandbank auf und muss freigeschleppt werden


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Bei Passau lief ein Motorboot auf. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Am Donnerstagmittag war gegen 12 Uhr ein etwa zehn Meter langes schwedisches Motorboot auf der Donau bei Passau unterwegs.
Die drei schwedischen Besatzungsmitglieder wollten ursprünglich bis Budapest fahren, jedoch endete die Tour kurz unterhalb der Ortspitze von Passau. Das Boot lief beim Zusammenfluss von Donau und Inn außerhalb des Fahrwassers auf eine Sandbank auf und konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien.

Um das Boot befreien zu können, wurden nach angaben der Polizei zunächst zwei Besatzungsmitglieder an Land gebracht und dann die Frischwasserreserven abgelassen, um das Boot zu leichtern. Das Boot konnte schließlich von der Feuerwehr freigeschleppt und
bis zum Hafen Racklau begleitet werden. Dort wurde das Boot auf seine Fahrtüchtigkeit hin überprüft.

Zuerst wurde von einem Fahrfehler als Unfallursache ausgegangen. Die Crew hingegen, vermutete, dass ein verschmutzter Treibstofffilter zum Aussetzen des Motors geführt hatte und das treibende Boot daher auf die Sandbank geriet.

Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Nachdem die technischen Probleme beseitigt wurden, konnte die Fahrt Richtung Österreich fortgesetzt werden. In den Einsatz waren etwa 80 Kräfte der Feuerwehr eingebunden. Die Berufsschifffahrt wurde nicht beeinträchtigt.