Am Wochenende ereigneten sich im Stadtgebiet Passau drei Unfallfluchten mit teils hohem Sachschaden die dank Zeugen zumeist geklärt werden konnten.

Den Anfang machten zwei 21-jährige Schüler am Samstag gegen 17.45 Uhr. Sie beobachteten einen 50-jährigen Mann aus dem südlichen Landkreis, als dieser mit seinem Hyundai gegen ein anderes geparktes Fahrzeug, einen Fiat Punto, fuhr und sich vom Unfallort entfernte, ohne sich um den Schaden in Höhe von ca. 1.000 Euro zu kümmern. Die beiden Zeugen informierten die Polizeiinspektion Passau, wo dann Ermittlungen gegen den Unfallflüchtigen aufgenommen wurden.

Weniger Glück hatte ein 70-Jähriger aus Österreich. Er hatte sein Auto am Samstag gegen 19 Uhr auf dem Parkplatz eines Passauer Baumarktes abgestellt, als das Auto beschädigt wurde. Auch hier war zwar ein Zeuge vor Ort, dieser konnte aber nur ein Teilkennzeichen sowie Fahrzeugmarke und -farbe mitteilen. Demnach handelte es sich um einen grauen Opel mit auswärtigem Kennzeichen. An dem geparkten Mitsubishi Colt entstand eine Delle in der Fahrertür. Der Sachschaden wird auf ca. 500 Euro geschätzt.

Einen Sachschaden in Höhe von ca. 6.000 Euro verursachte ein 48-jähriger Lkw-Fahrer am Sonntag gegen 3.45 Uhr im Bereich der Schanzlbrücke auf der B12, indem er beim Rückwärtsfahren eine Ampel zu Fall brachte. Der Fahrer fuhr auf der B12 stadtauswärts und übersah die Abfahrt auf die Angerstraße. Als er seinen Irrtum bemerkte, rangierte er rückwärts und stieß mit der linken Seite seines Aufliegers gegen die Ampel, so dass diese umstürzte. Der Mann stieg aus seinem Fahrzeug, begutachtete den Schaden, stieg wieder ein und fuhr über die Angerstraße und die B388 in Richtung Obernzell weg. Er hatte allerdings das Pech, von einem Mitarbeiter des Bauhofes der Stadt Passau beobachtet worden zu sein. Dieser informierte sofort die Polizei. So konnte der Flüchtige noch von einer Polizeistreife gestellt und ein Ermittlungsverfahren gegen ihn wegen Unfallflucht eingeleitet werden.