Wegen eines Unwetters ist es in Niederbayern in mehreren Landkreisen zu Unfällen aufgrund umgestürzter Bäume und herabgefallener Äste gekommen. Verletzt wurde niemand, wie ein Polizeisprecher am frühen Montagmorgen sagte.

Der Schaden hielt sich demnach gering - im unteren vierstelligen Bereich. Insgesamt waren von Sonntagmittag bis zum frühen Montagmorgen 30 wetterbedingte Notrufe bei der Polizei eingegangen. Der Großteil der Mitteilungen betraf Gefahren auf den Straßen und Verkehrsbehinderungen durch blockierte Straßen. Dabei ereigneten sich vier kleinere Unfälle, bei denen Autofahrer nicht mehr rechtzeitig bremsen konnten. Insgesamt entstand ein Schaden von 3.500 Euro.

Mehr zum Thema lesen Sie hier: Viele Unfälle wegen Sturm und Schnee in Bayern

Ein Autofahrer war auf der B8 im Landkreis Deggendorf unterwegs, als sein Anhänger von einem starken Seitenwind erfasst wurde, sich abkoppelte und in den Straßegraben katapultiert wurde. Ein Schulbus mit 25 Kindern an Bord rutschte in Kirchberg im Wald im niederbayerischen Landkreis Regen von der Fahrbahn und landete im Graben, wie die Polizei meldete. Verletzt wurde niemand, ein Ersatzbus brachte die Kinder anschließend in die Schule.

Im Landkreis Passau stürzte ein Baum auf eine Telefonleitung und in der Nähe noch auf eine weitere. Die Feuerwehr kümmerte sich um den Schaden. Im Landkreis Dingolfing-Landau fing ein Kamin Feuer, wie die Polizei weiter berichtete. Die Ermittler nehmen an, dass dort der Sturm eine Sogwirkung erzeugte und das brennende Feuer in den Kamin zog. Zu einem Schaden kam es nicht.