Psychischer Ausnahmezustand

Mann verletzt in Kelheim zwei Polizisten und zeigt Hitlergruß


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Nachdem ein Mann in Kelheim selbst die Polizei gerufen hat, wehrt er sich gegen eine Durchsuchung durch die Beamten und verletzt dabei zwei von ihnen leicht. (Symbolbild)

Hitlergruß gezeigt und Polizisten angespuckt: Ein Mann wird nach Ausschreitungen gegenüber der Polizei in Kelheim in eine Fachklinik eingewiesen.

Am Montag gingen gegen 19 Uhr mehrere Mitteilungen bei der Polizei ein, dass ein Mann in der Kelheimer Innenstadt Passanten anpöbeln würde. Zudem zeige der Mann den Hitlergruß und rief „Sieg Heil“ und „Heil Hitler“. Nachdem sich der Mann selbst bei der Polizei meldete und seinen Standort durchgab, traf eine halbe Stunde später gegen 19.30 Uhr, eine Streife in der Mitterfeldstraße in Kelheim ein.

Nach Angaben der Polizei verhielt sich der Mann sofort äußerst aggressiv und entzog sich zunächst einer Durchsuchung durch die Beamten. Nachdem er sich schlagartig umdrehte und versuchte, die Streife körperlich anzugreifen, brachte diese ihn zu Boden und fesselte ihn. Dabei leistete er Widerstand. In der Polizeiinspektion angekommen, versuchte er, einen Polizeibeamten anzuspucken und beleidigte die Polizisten durchgehend. Der Mann verletzte im Laufe des Abends zwei Polizeibeamte leicht. 

Da sich der Mann sich nicht beruhigen ließ, gingen die Polizisten von einer psychischen Ausnahmesituation aus, woraufhin der Mann in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen wurde. Gegen ihn wird nun wegen Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Körperverletzung ermittelt.