Unbekannte haben mit einem Luftgewehr auf Kater Garfield geschossen. Die Polizei geht nach bisherigem Erkenntnisstand von einem Einzelfall aus.

Am Dienstag ließ eine Frau in der Buchbergsiedlung im Chamer Ortsteil Windischbergerdorf ihren Kater zwischen 18 und 18.15 Uhr kurz aus dem Haus. Als diese wieder zurückkehrte, blutete das Tier stark. Der Tierarzt musste operieren und stellte fest: "Garfield" war mit einem Luftgewehr angeschossen worden.

"Er war nur ganz kurz draußen und saß auf einem Erdhügel 20 Meter vom Haus entfernt. Als er wieder rein kam, war er voller Blut", erzählt die schockierte Besitzerin. "Da hat es wohl ein Tierhasser auf unseren Kater abgesehen", pflichtet ihr Mann bei.

"Garfield" war der Familie zugelaufen. "In der Siedlung haben ihm mehrere Nachbarn etwas zu fressen gegeben. Bei uns ist er dann heimisch geworden, weil er sich so gut mit unserer anderen Katze versteht", sagen die Besitzer. Der Kater ist nach der OP wieder auf dem Weg der Besserung.

Das Luftgewehrprojektil, Diablo 4,5 Millimeter wurde entfernt und der Polizei übergeben. Bislang sind keinerlei derartige Vorfälle in der Buchbergsiedlung bekannt.