PI Cham

Jugendliche wollen Spendenbox stehlen


Hier finden Sie aktuelle Polizeimeldungen. (Symbolbild)

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Lebensgefährtin bedroht

Beamte der Polizeiinspektion Cham wurden am Sonntag kurz nach Mitternacht zum Volksfestplatz gerufen. Dort war es zwischen einem 33-Jährigen und dessen 25-jähriger Lebensgefährtin zuvor zu einem Streit gekommen. Laut Angaben der Frau sei sie zuerst mit einem Messer bedroht und dann zu Boden geworfen worden. Bei der Tat war Alkohol im Spiel. Ein Platzverweis zur Unterbindung weiterer Straftaten erübrigte sich, da gegen die Frau ein Haftbefehl bestand, den sie nicht abwenden konnte. So wurde sie zwecks Einlieferung in die JVA festgenommen und in der Zelle der PI Cham vorläufig arrestiert.

Dreiste Diebe festgenommen

Zwei amtsbekannte Jugendliche konnten nach einem Diebstahl festgenommen werden. Der gerade erst 14-Jährige und seine ein Jahr ältere Komplizin hatten zuvor am Sonntag kurz nach Mitternacht im Innenhof der Landkreismusikschule in der Ludwigstraße eine Kunststoffspendenbox entwendet. Diese stand offen auf einem Tisch, es war zudem ersichtlich, dass sich bereits Bargeld von mehreren hundert Euro darin befand. Die Diebe hielten sich laut Zeugen zunächst längere Zeit im Bereich der gefalteten Spendenbox auf und versuchten dann, Geld herauszuziehen. Weil dies misslang, ergriffen sie die Box und flüchteten damit. Drei aufmerksame Zeugen nahmen sofort die Verfolgung in Richtung Ludwigstraße auf. Der 14-Jährige kam ins Straucheln und stürzte mit der Box. Die couragierten Verfolger konnten den Mann festhalten und die Polizei verständigen. Der Komplizin gelang derweil die Flucht. Polizeibeamteermittelten die Personalien der 15-Jährigen und verständigten die Eltern, die mit ihrer Tochter zur Polizeiinspektion kamen. Beide Jugendliche wurden nach strafprozessualen Maßnahmen den Eltern übergeben.

Autotransporter erheblich überladen Cham

Beamte der Polizeiinspektion Cham stoppten am Samstagnachmittag einen rumänischen Autotransporter. Das geschulte Auge der Beamten erkannte sofort, dass der mit drei SUVs beladene Transporter überladen war. Eine Verwiegung auf der stationären Waage bei der Firma Goldsteig bestätigte den Verdacht der Beamten. Sowohl das eingesetzte Zugfahrzeug als auch der Anhänger waren um mehr als 20 Prozent überladen. Der Fahrer musste an Ort und Stelle abladen und eine Sicherheitsleistung von mehreren hundert Euro hinterlegen. Erst dann durfte er Richtung Grenze weiterfahren.