Meistens laufen Rehe in Autos

Wildunfälle steigen derzeit im Landkreis stark an, allein im Januar gab es fast 50 Prozent mehr als im Vorjahresvergleichsmonat. Mehr als 150 Mal wurden überwiegend Rehe angefahren. Die Hauptunfallzeiten liegen in den späten Nachmittags- und in den frühen Abendstunden. Täglich bearbeiten die Polizeidienststellen im Landkreis mehrere Wildunfälle. Am Mittwochmorgen waren es in Cham zwei: ein Hase auf der B 22 bei Pemfling und ein Reh auf der B 85 zwischen Chamerau und Cham. Beide Tier starben. Der Schaden beträgt einmal 2.000 und einmal 3.000 Euro. Beim zweiten Fall suchte sich das Reh einen Straßenwärter als Unfallgegner aus.

Ladung nicht richtig gesichert

Bei der Kontrolle eines Baufahrzeugs am Dienstag haben Polizeibeamte festgestellt, dass die Ladung aus Betonteilen nicht richtig gesichert war. Die Weiterfahrt wurde bis zur Nachsicherung unterbunden und Anzeigen erstellt.

Ein angeblich "sicheres" Angebot

Ein angeblich auf Nummer sicher gehendes Angebot nahm ein Mann aus Chamerau an, als er im Internet einen Thermomix orderte. Der Verkäufer bot zur Sicherung seiner Identität eine Kopie seines Ausweises an. Nach Geldüberweisung erfolgte aber kein Kontakt mehr. Wie sich herausstellte, war der Ausweis schon vor längerer Zeit abhanden gekommen und mehrfach mißbräuchlich verwendet worden.

Zwei Autos verkratzt

Einen in Nunsting abgestellten Ford sowie einen VW Polo haben Unbekannte jeweils an der rechten Seite verkratzt. Für die Tat vom Mittwoch Nachmittag werden Zeugen gesucht. Hinweise an die Polizei Cham unter Telefon 09971/85450.

Zeitungsausträger Flasche auf den Kopf geschlagen

Vergangenen Donnerstag in den frühen Morgenstunden ist in Michelsdorf ein Zeitungsausträger verletzt worden, indem ihm eine Bierflasche auf den Kopf geschlagen wurde. Der Mann war dadurch kurz benommen, setzte im Anschluss aber die Zustellung fort. Erst vor zwei Tagen kam er zur Anzeigenerstattung gegen einen Unbekannten. Auch hier bittet die Polizei Cham um Hinweise.