Niederhatzkofen
Großeinsatz nach Gefahrgutunfall
29. Februar 2016, 16:20 Uhr aktualisiert am 29. Februar 2016, 16:20 Uhr
Am Montag ist es auf dem Betriebsgelände eines Rottenburger Industriebetriebes beim Entladen eines Lkw-Anhängers zu einem Gefahrgutunfall gekommen, der einen Großeinsatz nach sich zog.
Gegen 10.30 Uhr ist es am Montag auf dem Betriebsgelände eines Rottenburger Industriebetriebes zu einem Vorfall gekommen, der einen Großeinsatz, vor allem für die Feuerwehr, nach sich zog. Auslöser war eine zunächst unbekannte Chemikalie, deren Auslaufen beim Abladen des Anhängers eines anliefernden Lastzuges festgestellt wurde.
Der Lkw war am Morgen in Regensburg mit verschiedenen Gütern, unter anderem auch mit Gefahrgut für verschiedene Adressaten, beladen worden. Als der Lkw-Fahrer einen Teil seiner Ladung auf dem Betriebsgelände entlud, stellte er fest, dass auf der Ladefläche des Anhängers eine zunächst unbekannte Flüssigkeit ausgetreten war. Beim anschließenden Großeinsatz, der nicht nur von den umliegenden Orts- und Stützpunktfeuerwehren, sondern auch von Spezialkräften und landkreisübergreifend bewältigt wurde, stellte sich heraus, dass ein Kunststoffkanister mit 20 Litern Pflanzenschutzmittel beschädigt worden war. Dazu musste allerdings der Anhänger mit Schutzausrüstung vollständig abgeladen und später auch dekontaminiert werden. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand zu keinem Zeitpunkt. Außerdem wurden vorsorglich Maßnahmen getroffen, dass eine Gefährdung für die Umwelt, insbesondere eine Beeinträchtigung der Abwasserentsorgung, auszuschließen war.
Von der Polizeiinspektion Rottenburg werden in Zusammenarbeit mit einem speziellen Gefahrguttrupp die weiteren Ermittlungen geführt. Des Weiteren koordinierte und überwachte das Landratsamt Landshut die fachgerechte Entsorgung des kontaminierten Materials.