Beim Eishockey-Heimspiel des EV Landshut gegen die Ravensburg Towerstars am 12. Januar ist es laut Berichten der Polizei neben gefährlicher Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte zu weiteren Vergehen gekommen.

Im ersten Drittel stellten die Beamten einen brennenden Aschenbecher fest, der jedoch ohne größeren Schaden gelöscht werden konnte. Nach ersten Ermittlungen geht die Polizei nicht von einer vorsätzlichen Brandstiftung aus.

Zusätzlich sei es zu einer Sachbeschädigung gekommen: Ein bisher unbekannter Täter habe laut Polizei auf der Toilette der Gästefans ein Graffiti an der Tür angebracht. Der Schaden dürfte im dreistelligen Bereich liegen.

In der ersten Drittelpause stellte die Polizei einen Besucher, nachdem der während des ersten Drittels einen Becher geworfen habe und dabei laut Polizeibericht einen anderen Gast getroffen hatte. Der Becherwerfer leistete bei der Kontrolle jedoch Widerstand und habe dabei Unterstützung von weiteren Zuschauern erhalten. Dies musste die Polizei unter anderem durch den Einsatz von Pfefferspray unterbinden. Zwei Personen und ein Polizeibeamter wurden hierbei leicht verletzt und durch den Rettungsdienst erstversorgt. Der Becherwerfer erhielt für das weitere Spiel Hausverbot. Aus Solidarität zu dem 21-Jährigen verließen laut Polizeibericht ein Teil der Gästefans zum Ende des zweiten Drittels das Spiel und reiste ab. Der 21-Jährige erhielt eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.