Erding
Fliegerbombe beim Eisstadion entschärft
19. Juni 2019, 19:54 Uhr aktualisiert am 19. Juni 2019, 21:27 Uhr
Großeinsatz in Erding: Dort ist am Mittwochnachmittag eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden.
Laut ersten Informationen der Polizei wurde der Blindgänger gegen 16 Uhr bei Baggerarbeiten in der Nähe des Eisstadions entdeckt. Daraufhin wurde sofort die Polizei verständigt. Die Polizisten vor Ort alarmierten daraufhn ein Sprengkommando. Die Experten kamen zu dem Schluss, dass die Bombe wegen der extrem heißen Temperaturen schnellstmöglich entschärft werden musste. Ein Bereich von rund 300 Meter um den Fundort der Bombe musste sicherheitshalber geräumt werden, um jegliche Gefahren für die Bevölkerung auszuschließen.
Auch für den Flugverkehr am Flughafen München hatte der Bombenfund Auswirkungen. Bis zu einer Höhe von 1.000 Metern durften keine Flugzeuge mehr den Fundort überqueren, solange die Bombe nicht entschärft war.
Um die Räumung kümmerten sich die Feuerwehren Erding, Langengeisling und Niederding sowie etliche Polizisten. Die angrenzenden Bewohner in Langengeisling wurden per Durchsage aufgefordert, ihre Wohnungen und Häuser nicht zu verlassen.
Erst gegen 20.15 Uhr konnte schließlich Entwarnung gegeben werden: die Bombe war erfolgreich entschärft und wurde von Spezialkräften abtransportiert.