Blaulicht
Erhebliche Verkehrsbehinderungen
23. November 2018, 17:01 Uhr aktualisiert am 23. November 2018, 17:01 Uhr
Am Freitagmorgen, gegen 07.20 Uhr, befuhr ein mit Holzstämmen beladener LKW die A9 in Fahrtrichtung Nürnberg. Kurz vor der Ausfahrt Ingolstadt Süd schaukelte sich das Gespann aus bislang noch nicht geklärter Ursache auf. Die Zugmaschine und der Anhänger kippten daraufhin nach links hin um. Die geladenen Baumstämme verteilten sich auf alle drei Fahrstreifen, weshalb die Autobahn in Fahrtrichtung Nürnberg erstmal total gesperrt war. Nach einer 180°- Drehung blieben der LKW samt Anhänger im rechten Straßengraben liegen.
Der LKW-Fahrer, ein 52-jähriger Kraftfahrer aus dem Landkreis Pfaffenhofen wurde bei dem Unfall in seinem Führerhaus eingeklemmt. Mit schweren, aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen konnte er von der Feuerwehr aus seinem Führerhaus befreit werden. Anschließend musste er vom BRK in ein Krankenhaus verbracht werden. Im Verlauf der Bergungsarbeiten staute sich der Verkehr in Fahrtrichtung Nürnberg bis zum Autobahndreieck Holledau auf circa 20 Kilometer zurück. Erst gegen 12.30 Uhr war die Unfallstelle komplett geräumt und die Stauungen lösten sich wieder auf.
Die total beschädigte Zugmaschine musste zusammen mit dem ebenfalls total beschädigten Auflieger abgeschleppt werden. Es entstand jeweils Totalschaden, der sich insgesamt auf weit über 300.000 Euro beläuft.
An der Unfallstelle waren die Feuerwehren aus Manching und Reichertshofen mit fast 30 Mann, das THW Pfaffenhofen, sowie die AM Ingolstadt eingesetzt. An den Einrichtungen der Autobahnmeisterei Ingolstadt entstand nur geringfügiger Sachschaden. Weitere Verkehrsteilnehmer kamen hierbei nicht zu Schaden. Allerdings kam es im Stau selbst vereinzelt zu weiteren Auffahrunfällen, bei denen insgesamt drei Personen jeweils leicht verletzt wurden.