Am Montagabend trafen sich gegen 18:45 Uhr bis zu 300 Personen auf dem Marienplatz in Freising zu einer nicht angezeigten Versammlung. Nach Angabe einiger Anwesender trafen sich die Personen um für Freiheit und Toleranz zu demonstrieren - offensichtlich waren aber die Corona-Bestimmungen das vorherrschende Thema der Zusammenkunft. Entsprechend dem Versammlungsrecht erteilte die Polizei Auflagen, die geltenden Mindestabstände einzuhalten.

Zwischenzeitich entfernte sich eine größere Personengruppe vom Versammlungsort am Marienplatz und versuchte in Richtung Bahnhof abzuwandern. Der Verstoß gegen die zuvor bekannt gegebenen Auflagen wurde unterbunden und der Aufzug zurück an den Marienplatz gelenkt. Mehrere Personen wurden identifiziert und wegen Ordnungswidrigkeiten nach dem Versammlungsgesetz angezeigt. Ein Teilnehmer konnte identifiziert werden, als er Verhaltensanweisungen an die anderen Versammlungsteilnehmer gab. Er wurde wegen eines Vergehens nach dem Versammlungsgesetz angezeigt.

Gegen 20.15 Uhr war die Versammlung am Marienplatz beendet.

Weitere Meldungen lesen Sie auf den folgenden Seiten.

Falscher Polizeibeamter am Telefon

Am Montagmittag versuchte ein falscher Polizeibeamter mit der Geschichte über einen bewaffneten Raubüberfall Unsicherheit zu verursachen und an Informationen über das Vermögen einer Rentnerin zu gelangen. Die 73-jährige Rentnerin aus Haag ließ sich nicht täuschen, legte auf und verständigte die Polizei. Es entstand kein Schaden.

Mit der Kampagne "Leg auf" weißt die Polizei daraufhin, dass gesundes Misstrauen keine Unhöflichkeit ist. Bei zweifelhaften Anrufen der Polizei oder angeblicher Notlagen von Verwandten im Ausland ist der Abbruch des Gespräches das Richtige. Auch wenn der Anrufer hohen Druck ausübt, sollte Sie dies nicht verunsichern. Die Polizei erfragt am Telefon niemals Informationen über Ihr Vermögen und seien Sie auch misstrauisch, wenn Verwandte sofortige finanzielle Hilfe fordern. Geld und Schmuck sollten Sie zudem nie an Unbekannte übergeben.

Freising - Sachbeschädigung an zwei Fahrzeugen

Gleich zwei Fahrzeuge wurden in der Nacht auf Montag beschädigt. So wurden an einem Renault in der Philipp-Dir-Straße durch einen unbekannten Täter drei Reifen zerstochen. Es entstand ein Schaden von etwa 300 Euro. In der Kammergasse fand ein Fahrzeughalter seinen Volvo mit einer beschädigten Frontscheibe vor. Der Schaden beläuft sich auf 1.000 Euro.

Sollten Sie entsprechende Beobachtungen gemacht haben und können Hinweise auf den Tatablauf oder einen Tatverdächtigen geben, werden Sie gebeten, sich bei der Polizei in Freising unter der Telefonnummer 8161/5305-0 zu melden.