Die einsetzenden Schneefälle dürften mit ein Grund für einen Unfall am Totenbacherl am Samstagnachmittag gewesen sein. Gegen 15 Uhr war ein 19-Jähriger mit seinem BMW Richtung Hohenwarth unterwegs als er in einer Rechtskurve ins Rutschten kam und gegen einen entgegenkommenden Passat prallte. Zwei der sechs Fahrzeuginsassen kamen mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus.

Der jungen Fahrer aus dem Landkreis Cham war zusammen mit zwei weiteren Fahrzeuginsassen auf der Staatsstraße 2138 unterwegs als er in der Rechtskurve kurz vor dem Totenbacherl in Rutschen kam und dann in einen entgegenkommenden Passat prallte.

In Folge der Kollision wurde der Passat im linken Frontbereich eingedrückt und gegen die Leitplanke geschoben. Der BMW schlitterte weiter und landete etwa 70 Meter weiter auf dem rechten Bankett. Auf Grund der Meldung einer eingeklemmten Person wurden neben der Feuerwehr Grafenwiesen auch die mit hydraulischem Rettungsgerät ausgestatten Feuerwehren aus Bad Kötzting und Rimbach an die Einsatzstelle angefordert.

Mit Eintreffen der ersten Einsatzkräfte entspannte sich die Situation nachdem alle Fahrzeuginsassen die Autos aus eigenen Kräften verlassen konnten. Der 46-jährige Fahrer und sowie der 11-jährige Junge aus dem Passat der Urlaubsgäste wurde vom BRK versorgt und dann ins Krankenhaus eingeliefert. Zur weiteren Verkehrslenkung wurde zudem die Feuerwehr Sperlhammer alarmiert die den Streckenabschnitt ab Beckendorf absperrte. An den beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von 30.000 Euro, wie von der Polizei vor Ort zu erfahren war. Der Streckenabschnitt war nach dem Abschleppen der beiden Fahrzeugen gegen 17 Uhr wieder frei befahrbar.