Die Polizei warnt erneut vor einer Betrugsmasche beim Online-Banking. Ein Mann aus dem Raum Bogen sei erst vor kurzem Opfer geworden.

In der Regel erhalten die Opfer laut Polizei eine E-Mail oder SMS mit einem eingebetteten Link, der zu einer täuschend echt gestalteten Fake-Seite einer Bank führt. Dort wird die Person zur Eingabe der Bankdaten aufgefordert, um das Push-TAN-Verfahren zu aktivieren. Unbemerkt erhalten dadurch die Täter einen Zugriff auf das Konto.

Ein 40-jähriger Mann erstattete erst kürzlich Anzeige bei der Polizeiinspektion Bogen. In diesem Fall rief zunächst ein vermeintlicher Mitarbeiter der Bank an, informierte ihn über ein angeblich neues Push-TAN-Verfahren und forderte den Mann auf, die App zu löschen. In der Folge übermittelte der Betrüger dem Geschädigten telefonisch eine Internet-Adresse für das angeblich neue Push-TAN-Verfahren, wodurch der Geschädigte auf die Fake-Seite geleitet wurde. Dadurch erlangte der Betrüger Zugriff auf das Konto des Geschädigten führte sofort drei Überweisungen jeweils im vierstelligen Bereich aus.