Am Sonntag soll ein Autofahrer in Passau Passanten gefährdet und beleidigt haben. Die Hintergründe sind noch unklar, die Polizei bittet um Hinweise.

Um 15.50 Uhr fuhr der 64-Jährige laut Polizeibericht langsam und teils in Schlangenlinien durch die Ludwigstraße. Dabei soll er Fußgängern den Mittelfinger gezeigt haben. Auf der Gottfried-Schäffer-Straße in Richtung Schanzlbrücke habe er dann eine rote Ampel überfeuernd und sei schließlich hupend auf Fußgänger zugesteuert. Eine Frau konnte sich laut Polizei nur durch einen Sprung zur Seite retten.

Auf der Hängebrücke konnte eine Polizeistreife den Mann aufhalten und aus seinem Auto holen. Er habe sich gegenüber den Beamten unkooperativ verhalten und wollte nichts zu den Vorfällen sagen. Sein Auto wurde abgeschleppt, der Führerschein beschlagnahmt und Ermittlungsverfahren wegen gefährlichem Eingriffs in den Straßenverkehr, Beleidigung und Bedrohung eingeleitet. Laut Angaben der Polizei sei der Mann nicht betrunken gewesen.

Augenzeugen und Personen, die durch die Fahrweise des Mannes gefährdet oder durch dessen Gesten beleidigt wurden, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0851/9511-0 mit der ermittelnden Polizeiinspektion Passau in Verbindung zu setzen.