Vilshofen/Iggensbach

A3 nach Lkw-Unfall zehn Stunden lang gesperrt


Auf der A3 zwischen Iggensbach und Vilshofen kommt es nach einem Unfall zu Verkehrsbehinderungen. (Symbolbild)

Auf der A3 zwischen Iggensbach und Vilshofen kommt es nach einem Unfall zu Verkehrsbehinderungen. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Ein Auffahrunfall zwischen zwei Lastwagen hatte am Donnerstag auf der A3 im Landkreis Passau gravierende Folgen: Die Autobahn musste über zehn Stunden lang gesperrt werden, ein heilloses Verkehrschaos war die Folge.

Ereignet hatte sich der Unfall gegen 11.45 Uhr zwischen Garham und Iggensbach. Ein 51-jähriger Lastwagenfahrer aus Bulgarien hatte zu spät bemerkt, dass es sich dort baustellenbedingt etwas staute. Er krachte beinahe ungebremst in das Heck eines türkischen Sattelzuges. Der Aufprall war so heftig, dass die Zugmaschine des Bulgaren komplett zerstört und beide Sattelauflieger aufgerissen wurden. Dadurch verteilte sich auch noch die jeweilige Ladung auf der Fahrbahn. Trotz des enormen Schadens, der laut Polizei wohl im sechsstelligen Bereich liegen dürfte, hatten die beiden Fahrer Glück im Unglück: Sie wurden nur leicht verletzt.

Die Bergung der beiden Lastwagen gestaltete sich jedoch äußerst schwierig. Um sie abschleppen zu können, musste zunächst die komplette Ladung umgeladen werden. Die Bergung zog sich deswegen stundenlang hin, erst gegen 22 Uhr konnte die Unfallstelle wieder freigegeben werden. Bis dahin wurde der Verkehr an der Anschlussstelle Garham ausgeleitet. Erhebliche Verkehrsbehinderungen auf der Umleitungsstrecke zwischen Eging und Vilshofen waren die Folge. Auf der Autobahn reichte der Stau zeitweise bis zur Anschlussstelle Passau-Nord zurück.