Frontalzusammenstoß

41-Jähriger stirbt bei schwerem Verkehrsunfall nahe Aicha vorm Wald


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Im Landkreis Passau ist am Mittwochabend ein Lastwagen beim Überholen mit einem Auto zusammengeprallt. Der Autofahrer starb. (Symbolbild) 

Von Redaktion idowa

Am Mittwochabend kam es am Autobahnzubringer bei Aicha vorm Wald (Landkreis Passau) in Richtung Hutthurm zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein Mensch starb.

Wie die Polizei mitteilt, sei kurz vor 18 Uhr der Notruf bei der Polizei über einen schweren Verkehrsunfall eingegangen. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen sei ein tschechischer Lastwagenfahrer von der Anschlussstelle Aicha vorm Wald kommend in Fahrtrichtung Hutthurm gefahren. Nach einer langgezogenen Rechtskurve schloss der 45-jährige Lastwagenfahrer auf der Staatsstraße 2127 auf einen Traktorfahrer auf, den er dort überholte. Im Zuge des Überholvorganges kollidierte der Lastwagen mit dem Auto eines entgegenkommenden 41-jährigen Mannes aus dem Raum Passau, der in Richtung Autobahnanschlussstelle Aicha vorm Wald unterwegs war. Durch den Zusammenstoß beider Fahrzeuge erlitt der 41-Jährige tödliche Verletzungen. Sowohl der Lastwagen- als auch der Traktorfahrer blieben unverletzt.

An der Unfallstelle waren etwa 50 Einsatzkräfte der Feuerwehren Aicha v. W., Weferting, Eging am See und Rathsmannsdorf, sowie zehn vom Rettungsdienst und drei Streifen der Polizeiinspektion Vilshofen a. d. Donau vor Ort. Ein Seelsorger wurde an die Unfallstelle gerufen. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf rund 70.000 Euro. Die Staatsstraße war in diesem Bereich bis etwa 23 Uhr komplett für den Verkehr gesperrt, eine Umleitung wurde durch die Feuerwehren eingerichtet.

Die Staatsanwaltschaft Passau hat einen Sachverständigen zur Erstellung eines Gutachtens beauftragt. Der Lastkraftwagen wurde sichergestellt und durch eine Spezialfirma abgeschleppt. Der 45-jährige Fahrer wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft vorläufig festgenommen, sein Führerschein sichergestellt. Ein Ermittlungsverfahren, unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässiger Tötung wurde in die Wege geleitet. 

Die angeordnete vorläufige Festnahme des Beschuldigten wurde seitens der Staatsanwaltschaft am Donnerstagnachmittag aufgehoben, teilt die Polizeiinspektion in einer Pressemitteilung mit. Auf den 45-jährigen Beschuldigten kommt ein Ermittlungsverfahren u. a. wegen fahrlässiger Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässiger Tötung zu.