Polizeieinsatz nach Taxifahrt
36-Jähriger spuckt und beleidigt
10. November 2021, 11:00 Uhr aktualisiert am 10. November 2021, 11:30 Uhr
Volltrunken hat ein Mann am Samstagabend einen Polizeieinsatz ausgelöst. Der Fahrgast eines Taxis war mit dem Fahrpreis nicht einverstanden, beleidigte daher zunächst die Fahrerin. Dann ergossen sich Beleidigungen über Beamte der Polizei - und damit nicht genug.
Am Samstagabend verständigte eine tschechische Taxifahrerin die Bayerische Polizei, dass sie einen Fahrgast von Tschechien in eine Gemeinde in den nordöstlichen Landkreis Cham gefahren hat, welcher den vereinbarten Fahrpreis nun nicht bezahlen wollte. Zudem beleidigte der 36-jährige gebürtige Mann aus Südböhmen mit Wohnsitz in Deutschland die Taxifahrerin auf das Übelste.
Neben "unflätigen" Ausdrücken verfiel der Mann in den Jargon des NS-Regimes und zeigte mehrfach den Hitlergruß. Die hinzugezogene Polizeistreife die den Sachverhalt aufnahm, musste durch Kollegen der benachbarten Polizeiinspektion unterstützt werden, da der Mann immer aggressiver wurde. Nachdem er auf die Kollegen losging, wurde der Mann zu Boden gebracht und festgenommen. Aufgrund seiner Alkoholisierung wurde eine Blutentnahme durchgeführt.
Im Anschluss sollte der Mann in einer Haftzelle ausgenüchtert werden. Während der Fahrt zu einer Polizeiinspektion spuckte der Mann in Richtung der Beamten und versuchte auf sie einzuwirken. Neben den "üblichen" Beleidigungen gegenüber den Polizisten erwähnte er auch, dass er Corona positiv sei. Er wurde in einer Arrestzelle ausgenüchtert. Durch die Widerstandshandlungen des Mannes, wurden die beiden Polizeibeamten verletzt. Gegen ihn wird nun wegen mehrerer Straftaten im beschleunigten Verfahren ermittelt. Die Staatsanwaltschaft Regensburg ist in die Ermittlungen eingebunden.