Außer Rand und Band
13 Bundespolizisten müssen in Regensburg Schwarzfahrerin bändigen
21. November 2022, 14:30 Uhr aktualisiert am 21. November 2022, 15:30 Uhr
Am Freitagabend hat eine 41-Jährige in einem Regionalexpress von Nürnberg nach München zunächst ein gefälschtes Zugticket vorgelegt. Der Zugbegleiter schloss die Frau und ihren Sohn von der Fahrt aus. Sie wollte aber den Zug nicht verlassen. Im weiteren Verlauf eskalierte die Situation. Insgesamt 13 Bundespolizisten waren nötig, um die Frau zu bändigen.
Gegen 18.45 Uhr meldete ein zufällig im Regionalexpress 4865 von Nürnberg nach München anwesender Bundespolizist der Bereitschaftspolizei dem Bundespolizeirevier Regensburg eine Reisende, die bei der Fahrkartenkontrolle ein gefälschtes Ticket vorgelegt hatte. Nach der Ankunft des Zuges in Regensburg wollte laut Polizei eine Streife der Bundespolizei den Fall aufnehmen. Dabei beschlagnahmten die Beamten das gefälschte Zugticket. Der Zugbegleiter ordnete daraufhin an, dass die Frau und ihr Sohn den Zug verlassen müssen.
Da die 41-Jährige aber partout nicht aussteigen wollte, erteilten die Bundespolizisten einen Platzverweis. Doch auch das schien die Frau nicht zu beeindrucken. Als die Polizisten sie nach draußen bringen wollten, leistete die Frau derart Widerstand, dass die Beamten Unterstützung anfordern mussten. Erst mit zehn weiteren Bundespolizisten gelang es, die Frau zu bändigen. Selbst am Bahnsteig schlug die 41-Jährige laut Polizei noch wild um sich, weswegen sie gefesselt werden musste. Verletzt wurde niemand.