Nationalpark
Zuerst gehasst, jetzt geliebt
15. Januar 2019, 18:23 Uhr
Mittlerweile sind rund 86 Prozent der Bevölkerung im Bayerischen Wald für den Nationalpark. Das belegt eine "Akzeptanz-Studie" der Universität Würzburg im Auftrag des Nationalparks, die im Waldgeschichtlichen Museum in Sankt Oswald (Kreis Freyung-Grafenau) vorgestellt wurde. Die gestiegene Akzeptanz zeige sich etwa am mehrheitlich positiven Zuspruch bei der Frage nach dem Weiterbestehen des Parks, den Regeln im Park, der Nicht-Beseitigung von Totholz oder der Nicht-Bekämpfung des Borkenkäfers (das Bild zeigt noch vehemente Proteste zur Zeit des großen Käferbefalls 1997). Dass sich das Blatt gewendet hat, freut Nationalpark-Chef Franz Leibl, gab es doch nicht nur vor der Gründung in den 1970er-Jahren massive Proteste, sondern auch Ende der 1990er-Jahre, als es um eine Erweiterung des Parks ging. Demonstrationen und sogar ein Bürgerentscheid mit einer Mehrheit dagegen folgten.
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