Nationalpark

Zuerst gehasst, jetzt geliebt

Studie: Große Mehrheit für Schutzgebiet im Bayerischen Wald


Der verschneite Nationalpark ist inzwischen ein beliebtes Ausflugsziel.

Der verschneite Bayerische Wald. Inzwischen ist der Nationalpark ein Touristenmagnet.

Von Sonja Esmailzadeh und Redaktion Regionales

Mittlerweile sind rund 86 Prozent der Bevölkerung im Bayerischen Wald für den Nationalpark. Das belegt eine "Akzeptanz-Studie" der Universität Würzburg im Auftrag des Nationalparks, die im Waldgeschichtlichen Museum in Sankt Oswald (Kreis Freyung-Grafenau) vorgestellt wurde. Die gestiegene Akzeptanz zeige sich etwa am mehrheitlich positiven Zuspruch bei der Frage nach dem Weiterbestehen des Parks, den Regeln im Park, der Nicht-Beseitigung von Totholz oder der Nicht-Bekämpfung des Borkenkäfers (das Bild zeigt noch vehemente Proteste zur Zeit des großen Käferbefalls 1997). Dass sich das Blatt gewendet hat, freut Nationalpark-Chef Franz Leibl, gab es doch nicht nur vor der Gründung in den 1970er-Jahren massive Proteste, sondern auch Ende der 1990er-Jahre, als es um eine Erweiterung des Parks ging. Demonstrationen und sogar ein Bürgerentscheid mit einer Mehrheit dagegen folgten.

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