Neuer Vorsitzender
Wissenschaftskonferenz-Chef Blume will "Fortschrittswende"
3. Januar 2025, 16:04 Uhr
Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume will als neuer Vorsitzender der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) von Bund und Ländern die Rahmenbedingungen für eine "echte Fortschrittswende" schaffen. "Unsere Welt steht vor gewaltigen Transformationen, die wir nur mit geballter wissenschaftlicher Schlagkraft bewältigen können", sagte der CSU-Minister der Deutschen Presse-Agentur.
Von der Künstlichen Intelligenz über die Kernfusion bis zum Quantencomputing, lägen die Aufgaben alle auf dem Tisch. "Wir sollten uns in Deutschland die Welt nicht schönreden und glauben, dass wir schon irgendwie vorne mit dabei sein werden", sagte Blume.
2025 stehen für die GWK unter anderem neue Zielvereinbarungen mit den großen nationalen Wissenschaftsorganisationen wie der Fraunhofer-Gesellschaft an. Außerdem fällt die Entscheidung, welche Universitäten Exzellenzcluster bekommen.
Bund und Länder wechseln sich beim Vorsitz im Jahresturnus ab. Blume wurde mit den Stimmen der anderen Länder erneut gewählt - er hatte den Posten bereits 2023 inne. Ziel der GWK ist es, Rahmenbedingungen für exzellente Forschung zu schaffen. Als Erfolg für das vergangene Jahr verbucht sie beispielsweise, dass die Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft von Bund und Ländern im Jahr 2025 mit 1,45 Milliarden Euro gefördert werden.
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