Lehrermangel

Wie schlimm steht es um Bayerns Schulen wirklich?

Sie sind (noch) keine Lehrer, doch sollen sie die Löcher an Bayerns Schulen stopfen. Quereinsteiger wie Kathrin Geltinger machen Hoffnung - offenbaren aber auch die Schwächen unseres Schulsystems.


Nach Angaben des Deutschen Lehrerverbandes waren im vergangenen Jahr bis zu 40 000 Vollzeitstellen nicht besetzt. Lehrkräfte klagen über hohe Bürokratie und mangelnde Wertschätzung. Quereinsteiger bieten eine Lösung, aber langfristige Veränderungen und ein gesellschaftliches Umdenken sind notwendig.  Foto: Sven Hoppe/dpa

Nach Angaben des Deutschen Lehrerverbandes waren im vergangenen Jahr bis zu 40.000 Vollzeitstellen nicht besetzt. Lehrkräfte klagen über hohe Bürokratie und mangelnde Wertschätzung. Quereinsteiger bieten eine Lösung, aber langfristige Veränderungen und ein gesellschaftliches Umdenken sind notwendig. 

Simone Fleischmann kommt gleich auf den Punkt. "Wir brauchen jeden, der zwei Füße hat", sagt die Präsidentin des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes (BLLV) im Gespräch mit unserer Mediengruppe. So alarmierend sei mittlerweile die Lage an den Schulen im Freistaat. Auf Kante genähter Unterricht, Poker um Vertretungsstunden, Angst vor der Grippewelle im Herbst: In ihren Augen ist der Lehrermangel in Bayern keine Gefahr am Horizont - sondern längst da.

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