Ostbayern

Warnstreiks in der Oberpfalz, in Niederbayern vorerst nicht


Für die Mitarbeiter der Stahlindustrie fordert die IG Metall 6 Prozent mehr Lohn und die Umwandlung von Geld in Freizeit.

Für die Mitarbeiter der Stahlindustrie fordert die IG Metall 6 Prozent mehr Lohn und die Umwandlung von Geld in Freizeit.

Von Susanne Raith und Redaktion idowa

Der Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst in Bayern geht weiter: Die Gewerkschaft Verdi erhöht den Druck und hat zu weiteren Warnstreiks aufgerufen. Der Schwerpunkt am Mittwoch liegt in der Oberpfalz. Auch in Niederbayern könnte es zuStreiks kommen.

In der Oberpfalz legen am Mittwoch die Autobahnmeistereien Schwandorf und Tirschenreuth ihre Arbeit nieder. Auch in Weiden streiken mehrere Behörden. In der Mittagspause sollen sich die Beschäftigten der Ostbayerischen Technischen Hochschule, das Wasserwirtschaftsamt, das Staatliche Bauamt und das Finanzamt beteiligen. Das teilte Kathrin Birner, Gewerkschaftssekretärin im Verdi-Bezirk Oberpfalz auf idowa-Nachfrage mit. Vor der nächsten Verhandlungsrunde am 28. Februar und 1. März soll es noch Streiks in Regensburg geben.

Niederbayern bleibt von Warnstreiks bisher verschont. "Warnstreiks bis zur nächsten Verhandlungsrunde könnten auch in Niederbayern möglich sein. Diese Woche wird es aber zu keinen Streiks kommen", sagt Pressesprecher Hans Sterr von Verdi Bayern.

Verdi fordert laut Kathrin Birner unter anderem sechs Prozent mehr Lohn, mindestens aber 200 Euro mehr im Monat. Auszubildende sollen 100 Euro mehr verdienen. Bisher haben die Länder die Forderungen zurückgewiesen.