Vorstandsvorsitzender

Waigel legt Vorsitz der Münchner Europa Konferenz nieder


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Theo Waigel steht in einem mobilen Fotostudio.

Der frühere Bundesfinanzminister Theo Waigel legt sein Amt als Vorstandsvorsitzender der Münchner Europa Konferenz nieder. "Ich höre auf", sagte der ehemalige CSU-Chef am Donnerstag in München. Mit nunmehr 83 Jahren habe er die Entscheidung selbstbestimmt fällen wollen. Wer sein Nachfolger werde, sei offen. Die Frage müsse in den Gremien entschieden werden. Die Vorbereitung der Münchner Europa Konferenz habe zwar "einiges an Arbeit gekostet" habe, es habe ihm aber viel Spaß gemacht.

Für die Zukunft seien "neue Formate" notwendig, um die Konferenz weiterzuentwickeln, sagte Waigel. Es sei sich zudem sicher, dass es sie als wichtigen "Nukleus" im Bündnis für Europa weiter brauche.

Die Münchner Europa Konferenz wurde 2015 vom gleichnamigen Verein gegründet, um am Vorabend der Münchner Sicherheitskonferenz mit hochkarätigen Gesprächspartnern aktuelle Entwicklungen in Europa diskutieren zu können. In diesem Jahr wird unter anderen EU-Kommissar Johannes Hahn über die finanzielle Lage und Herausforderungen der Europäischen Union sprechen.