Basketball
Trinchieri über Euroleague: «Druck in jedem Spiel gro
24. Februar 2023, 10:09 Uhr aktualisiert am 26. Februar 2023, 20:58 Uhr
Bayern Münchens Trainer Andrea Trinchieri hat den Einzug in die Playoffs der Basketball-Euroleague praktisch abgeschrieben und schon mal ein Fazit der schwierigen Saison auf internationaler Bühne gezogen. "Wenn wir es ein Jahr nicht in die Playoffs schaffen werden, weil andere Teams besser sind, weil Lucic 33 Spiele verpasst hat, Obst 20 Spiele, Hunter 20, weil Rubits Saison beendet ist und Harris vielleicht 20, 25 Spiele verpassen wird, dann bin ich umso stolzer, wie mein Team hier auftritt; mit vielen Spielern wie Winston, Gillespie, Bonga oder Wimberg, die Euroleague-Rookies sind", erklärte Trinchieri nach dem 82:90 am Donnerstag beim israelischen Topteam Maccabi Tel Aviv. "Sehr wenige Teams verpflichten Rookies, denn in der Euroleague ist der mentale und physische Druck in jedem Spiel so groß."
Vier Tage nach dem Gewinn des deutschen Pokals in Oldenburg kassierten die Münchner ihre vierte Euroleague-Niederlage in Serie. Mit nur neun Siegen aus 25 Partien haben die Bayern kaum noch Chancen auf den Einzug in die K.o.-Runde. "Ich hätte gern eine weitere Chance auf die Playoffs, aber das gehört alles zu unserer Saison. So, wie wir heute hier gespielt haben, gibt mir das noch mehr Zuversicht für meinen Job. Ich werde nicht unglücklich mit meinem Team ohne die Playoffs sein; ich bin es nur, wenn sie nicht hart spielen. Doch das haben sie hier", erläuterte Trinchieri.
Mit seiner Mannschaft hatte der Italiener in den vergangenen beiden Jahren den Einzug in die Playoffs des wichtigsten europäischen Vereinswettbewerbs geschafft und dabei das Final Four nur knapp verpasst. Gegen die Spitzenteams FC Barcelona und Armani Mailand unterlagen die Münchner jeweils erst im fünften und entscheidenden Spiel.