Asyl-Bilanz 2020

So verändert Corona Asyl und Abschiebungen in Bayern


Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat die Asyl-Bilanz 2020 vorgestellt (Archivfoto).

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat die Asyl-Bilanz 2020 vorgestellt (Archivfoto).

Die Corona-Pandemie hat auch in der bayerischen Asyl-Bilanz für 2020 ihre Spuren hinterlassen. Einerseits ging die Zahl der Asyl-Erstanträge erneut zurück, auf rund 12.000. Andererseits hatte das Landesamt für Asyl und Rückführungen zusätzliche Probleme bei der Abschiebung abgelehnter oder krimineller Asylbewerber in ihre Heimatländer.

Dennoch sei die "Migrationssteuerung auch in diesen schwierigen Zeiten" gelungen, hob Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Montag bei der Vorstellung der Asyl-Bilanz 2020 in München hervor.

Da 27 Prozent der Asylerstanträge auf in Deutschland geborene Kinder entfielen, sind 2020 nur 9.037 Asylbewerber tatsächlich neu nach Bayern eingereist.