Oktoberfest

Polizei zur Wiesn: "Das sicherste Volksfest der Welt"


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Die Sicherheitskontrollen auf dem diesjährigen Oktoberfest sollen intensiviert werden. (Archivbild)

Von dpa

Polizei und Behörden sehen sich für das Oktoberfest gut gerüstet. Die Wiesn sei "das sicherste Volksfest der Welt", sagte Einsatzleiter Christian Huber vom Polizeipräsidium München, räumte aber auch ein: "Es wird keine hundertprozentige Sicherheit geben." Die Sicherheitsbehörden versuchten alles, "an die 100 Prozent möglichst nah ranzukommen". Man könne "von einem sehr hohen Sicherheitsniveau sprechen".

Rund 600 Polizisten sollen auf dem Münchner Oktoberfest, das an diesem Samstag beginnt und bis zum 6. Oktober dauert, im Dienst sein. Dazu kommen 1200 bis 1500 von der Stadt eingesetzte Ordner. Kontrollen an den Eingängen und hohe Polizeipräsenz gehören seit langem zum Sicherheitskonzept für die Veranstaltung, die als größtes Volksfest der Welt gilt und ein Millionenpublikum anlockt.

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Versenkbare Poller sollen verhindern, dass Fahrzeuge auf das Gelände rasen. (Archivbild)

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Beamte sind mit Bodycams unterwegs. (Archivbild)

Zu dem stetig weiterentwickelten Sicherheitskonzept zählen auch die Verbote von größeren Taschen und Rucksäcken sowie von Messern und Glasflaschen. Über dem Gelände gelten Flugverbote, auch für Drohnen.

Mehr als 50 Videokameras helfen bei der Überwachung des Veranstaltungsplatzes. Polizeibeamte sind mit Bodycams unterwegs. Die Zufahrten werden von Pollern und Pflanzenkübeln aus Beton versperrt, die mit bunten Blumen den fröhlichen Charakter des Fests unterstreichen.

Nach den mutmaßlich islamistischen Terrortaten von Solingen und München sollen Ordner laut Festleitung erstmals an den Eingängen stichprobenartig und verdachtsabhängig Hand-Metalldetektoren einsetzen.

Auf dem Oktoberfest gilt ein Messerverbot - und noch "mehr als das", wie Kreisverwaltungsreferentin Hanna Sammüller-Gradl sagte. Es seien "alle Gegenstände auf der Wiesn verboten, die geeignet wären, jemanden zu verletzten". Und Messer, die im Bierzelt gebraucht werden, um ein Hendl zu essen oder eine Schweinshaxe, die müssten auch dort bleiben. Wer versuche, ein Messer aus einem Zelt mit auf das Festgelände zu nehmen, muss mit Bußgeldern von bis zu 1000 Euro rechnen. Ziel sei es, dafür zu sorgen, "dass die Wiesn für alle ein sicherer Ort ist".


Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.