Vorzeigeprojekt

Photovoltaik nach Foto mit Aiwanger gleich wieder abgebaut

Der Rummel ist groß, als der bayerische Wirtschaftsminister den "Startschuss" für eine schwimmende Solaranlage gibt. Doch für das Projekt fehlt die schriftliche Genehmigung.


Dieses Modul sitzt wieder auf dem Trockenen: Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (M.), AWA-Vorstand Maximilian Bleimaier (l.) und Ammerseewerke-Chef Thomas Obermaier bei der Präsentation.

Dieses Modul sitzt wieder auf dem Trockenen: Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (M.), AWA-Vorstand Maximilian Bleimaier (l.) und Ammerseewerke-Chef Thomas Obermaier bei der Präsentation.

Ein wenig kurios ist der Vorgang durchaus: Da lässt der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) am 21. September im Blitzlichtgewitter der Fotografen auf einem Klärteich in Eching am Ammersee ein schwimmendes Solarmodul zu Wasser. Sein Haus verschickt eine Pressemitteilung zum "Startschuss", in der die Vorteile von Photovoltaikanlagen auf Seen und Teichen gelobt werden. Doch kaum sind Journalisten und Honoratioren wieder abgezogen, wird das gefeierte Modul zurück an Land gehievt. Warum? Weil für die "Floating PV"-Anlage bis heute (Stand 1. Oktober) keine schriftliche Genehmigung vorliegt, wie der Sprecher des zuständigen Landratsamtes in Landsberg am Lech unserer Mediengruppe bestätigt.

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