Der FC Bayern München hat den Klassiker der Basketball-Bundesliga gegen Alba Berlin für sich entschieden. Die Bayern bezwangen den Dauerrivalen nach Verlängerung mit 99:86 (38:41, 80:80). Während München Tabellenführer bleibt, steckt Alba weiterhin im unteren Tabellendrittel fest. Bester Bayern-Schütze war daheim vor 11.200 Zuschauern einmal mehr der überragende Carsen Edwards mit 30 Punkten. Bei Alba kam Will McDowell-White auf 23 Zähler.

Bei den Bayern waren Shabazz Napier, Niels Giffey und Kevin Yebo nicht dabei. Im vierten Viertel musste zudem Devon Booker verletzt vom Feld getragen werden. Alba musste mit Matt Thomas, Gabriele Procida, Justin Bean und Kapitän Martin Hermannsson von Beginn an auf ein verletztes Quartett verzichten. Während die Gäste gleich ihre Drei-Punkte-Würfe trafen, hatten die Bayern Probleme, ihren Wurfrhythmus zu finden.

Die Berliner hielten gut gegen unkonzentrierte Bayern mit. Vor allem die Distanzwürfe wollten beim Meister nicht fallen. Alba konnte das ausnutzen und sich Ende des zweiten Viertels erstmalig etwas auf 37:30 absetzen. Doch die Berliner verpassten es auch, die Schwächephase der Bayern weiter auszunutzen.

Nach einer Auszeit Mitte des dritten Viertels drehten die Gastgeber dann mit einem 17:0-Lauf auf. Doch Alba gab sich nicht geschlagen, 14 Sekunden vor dem Ende erzwang McDowell-White mit einem Drei-Punkte-Wurf die Verlängerung. In der Zusatzzeit hatten die Bayern dann die besseren Nerven.

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