Bahnverkehr könnte betroffen sein
Meterologen warnen vor Orkanböen in Ostbayern
16. Februar 2022, 19:32 Uhr aktualisiert am 16. Februar 2022, 11:33 Uhr
Stürmisch wird es in Bayern in den nächsten Tagen. Der Deutsche Wetterdienst warnt bereits davor. Für mehrere Landkreise in Ostbayern sagt er Orkanböen voraus. Auch die Deutsche Bahn stellt sich auf Verkehrsbeinträchtigungen ein.
In den Kammlagen der Gebirge könne es schon in der Nacht zum Mittwoch zu Sturmböen mit bis zu 110 Kilometern pro Stunde kommen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Auch im Flachland könne es am Mittwoch zu stürmischen Böen bis zu 70 Kilometern pro Stunde kommen, sagen die Meteorologen voraus. Betroffen sind Teile der ostbayerischen Landkreise Straubing-Bogen, Cham, Deggendorf, Passau und Freyung-Grafenau sowie die Stadt Straubing.
Für den Donnerstag warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor schweren Sturm- und orkanartigen Böen in Franken und der Oberpfalz. Durch das Bergland werden den Prognosen zufolge zahlreiche Orkanböen wehen. Die Deutsche Bahn teilte daher mit, dass es in ganz Deutschland ab Donnerstag zu Beeinträchtigungen im Bahnverkehr kommen könne. Fahrgäste sollen an Bahnsteigen besonders vorsichtig sein. Beeinträchtigungen könnten bis Samstag anhalten.
In den bayerischen Netzen der oberpfalzbahn, der waldbahn und des alex wird es zum momentanen Stand keine Einschränkungen aufgrund des Sturms am Mittwochabend geben. Die Länderbahn wird dort die Geschwindigkeiten vorsorglich herabsetzen. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Nach der aktuellen Einschätzung der Wetterlage wird versucht, den Betrieb in Bayern am Donnerstagmorgen planmäßig zu starten. Dabei wird der Verkehr mit einer herabgesetzten Geschwindigkeit von maximal 80km/h aufgenommen. Dies wird zu Verspätungen führen, die auch Einfluss auf mögliche Anschlussverbindungen haben können.
Am Donnerstagabend erwarten die DWD-Experten eine Abschwächung des Windes. Allerdings werde es am Freitag und Samstag voraussichtlich erneut stürmisch, teilten die Meteorologen mit.