Kaufhaus-Detektive
In Ostbayern wird häufiger geklaut. Sind Detektive die Lösung?
15. Juli 2024, 7:29 Uhr
Ein 15-Jähriger stürmt durch den Gang eines Straubinger Einkaufszentrums. In seinen Taschen Diebesgut, ein Ladendetektiv im Nacken. Der Junge dreht sich um, schleudert eine Capri-Sonne Richtung Verfolger. Kurz bevor es ihn trifft, wehrt der Detektiv das Geschoss ab. Die Aktion ist ein Erfolg, der Mann bricht die Verfolgung ab. Der jugendliche Dieb ist entkommen – vorerst.
So schildert Dominik Hückmann einen Vorfall, der ihm besonders in Erinnerung geblieben ist. Der 36-Jährige arbeitet seit 2017 als Ladendetektiv. 2022 hat er sich selbstständig gemacht. „Die Nachfrage in meiner Branche ist sehr groß. Damit hatte ich am Anfang eigentlich nicht gerechnet“, sagt Hückmann.
Der Amberger betreut Filialen von Einzelhandelsunternehmen in ganz Ostbayern. Für die Diebe spielt es seiner Erfahrung nach keine Rolle, ob die Läden in ländlichen Gebieten oder Städten liegen. „Die Diebe kommen auch von außerhalb. Oft haben sie in vielen Geschäften Hausverbote und müssen deshalb in andere Regionen fahren“, sagt Hückmann.
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