Neue Techniken und Projekte sollen Jungtiere retten
Hilfe für Bambi
27. Mai 2019, 9:57 Uhr aktualisiert am 27. Mai 2019, 9:57 Uhr
Die Ernte der Landwirte fällt oft mit der Brut- und Setzzeit von Jungtieren zusammen. So kommt es immer wieder zu Unfällen. Etliche Rehkitze verenden jährlich qualvoll. Um das zu ändern, werden in der Region diverse Techniken zur Rettung erprobt. Doch welche ist die Richtige? Das Landwirtschaftsministerium hat dazu auf Facebook ein Forschungsprojekt vorgestellt. Vor ein paar Jahren haben Jäger in Bayern getestet, wie sie mit Drohnen Rehkitze aufspüren und vor der Mahd zwischen April und Juni retten können. 2017 ist es Jägern im schwäbischen Landkreis Donau-Ries dann gelungen, mithilfe der Technik 81 Rehkitze vor dem qualvollen Tod zu bewahren. Inzwischen sind neue Techniken zur Wildtierrettung auch in der Region Praxis. Doch nach wie vor verenden laut Bayerischem Landwirtschaftsministerium jedes Jahr bundesweit rund 100.000 Rehkitze und andere Wildtiere, weil sie von landwirtschaftlichen Maschinen erfasst werden. Landwirte verstoßen sogar gegen das Tierschutzgesetz, wenn sie Jungtiere bei der Mahd verstümmeln oder töten. Dafür drohen laut der Kreisgruppe Straubing Stadt und Land des Bayerischen Jägerverbands (BJV) hohe Strafen.
Jetzt weiterlesen mit
- alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
- als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
- einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat