Covid-Obduktionen
"Für valide Zahlen müssten wir Hunderte obduzieren"
16. April 2020, 19:09 Uhr aktualisiert am 16. April 2020, 19:47 Uhr
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hatte gefordert, auf die Obduktion von Covid-Patienten zu verzichten, weil die Ansteckungsgefahr zu groß sei. Dagegen regte sich Widerstand von Pathologen-Verbänden, woraufhin das RKI zurückruderte. Professor Matthias Evert ist Leiter am Institut für Pathologie an der Universität Regensburg. Er plädiert dringend für Obduktionen, um der Lage Herr zu werden. Denn die könnten im Idealfall wichtige Erkenntnisse über Krankheit und Therapie liefern.
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