Schleusung: Mutmaßlicher Organisator schweigt

Flüchtlinge nach Horrorfahrt ausgesetzt


Der angeklagte Spediteur (l.) mit einem seiner Anwälte.

Der angeklagte Spediteur (l.) mit einem seiner Anwälte.

Die Zustände während der über 20-stündigen Fahrt waren laut Staatsanwaltschaft menschenunwürdig und lebensgefährlich. Denn die 45 Flüchtlinge waren auf der Ladefläche des Lastwagens zwischen 200 ungesicherten Holzpaletten eingepfercht - ohne Fenster, ohne Belüftung, ohne Lebensmittel, die Notdurft musste im Fahrzeug verrichtet werden. Bei einer starken Bremsung waren zudem einige der Paletten umgestürzt, so dass drei der Migranten verletzt wurden. In einem abgelegenen Waldstück im Landkreis Passau wurden die Flüchtlinge schließlich bei Minusgraden von dem Lastwagenfahrer ausgesetzt.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat