Schleusung: Mutmaßlicher Organisator schweigt
Flüchtlinge nach Horrorfahrt ausgesetzt
13. Dezember 2018, 23:55 Uhr aktualisiert am 13. Dezember 2018, 23:55 Uhr
Die Zustände während der über 20-stündigen Fahrt waren laut Staatsanwaltschaft menschenunwürdig und lebensgefährlich. Denn die 45 Flüchtlinge waren auf der Ladefläche des Lastwagens zwischen 200 ungesicherten Holzpaletten eingepfercht - ohne Fenster, ohne Belüftung, ohne Lebensmittel, die Notdurft musste im Fahrzeug verrichtet werden. Bei einer starken Bremsung waren zudem einige der Paletten umgestürzt, so dass drei der Migranten verletzt wurden. In einem abgelegenen Waldstück im Landkreis Passau wurden die Flüchtlinge schließlich bei Minusgraden von dem Lastwagenfahrer ausgesetzt.
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