Es ist eine naheliegende Erkenntnis. Und doch muss das Rathaus immer wieder an sie erinnert werden. Der Bund hat die bundesweite Situation im Blick - und die hat bei Fragen wie der, wo Armut beginnt, wenig bis nichts mit Münchner Maßstäben zu tun. Diese reiche Stadt muss also selbst Wege der Unterstützung suchen, wo Menschen aus dem Berliner Raster fallen.

Und das sind natürlich ganz besonders jene, die auch auf das neue Bürgergeld keinen Anspruch haben, arbeiten, aber doch zu wenig Geld haben, um in München einigermaßen anständig leben zu können.

Der Energiezuschuss ist viel mehr als Symbolpolitik, er kann Zehntausenden eine echte Hilfe sein. Und ist natürlich trotzdem nur ein Anfang. Es sind noch viel mehr Münchner, für die es derzeit eng wird. Sehr eng.