München
BMW Group bleibt weltweit führender Premium-Automobilhersteller
12. Januar 2018, 9:26 Uhr aktualisiert am 1. April 2023, 18:33 Uhr
Die BMW Group hat 2017 ihren besten Jahresabsatz aller Zeiten erzielt und damit zum siebten Mal nacheinander einen neuen Jahresrekord aufgestellt.
Dieser Erfolg erstreckte sich quer über das Unternehmen: Die Absatzzahlen der Marken BMW und MINI erreichten neue Bestwerte. Auch BMW M und BMW i verzeichneten genauso wie BMW Motorrad jeweils einen Rekordabsatz. Mit diesem Absatzergebnis bestätigt die BMW Group erneut ihre Position als der weltweit führende Premium-Automobilhersteller.
Rekordabsatz für BMW
Die BMW Kernmarke des Unternehmens steigerte ihre Verkaufszahlen um 4,2% auf 2.088.283 Einheiten und erreichte damit beim Absatz einen neuen Höchstwert. BMW X Fahrzeuge waren dabei weiterhin ein signifikanter Wachstumstreiber: Ihr Absatz legte gegenüber dem Vorjahr um 9,6% zu - und das trotz beschränkter Verfügbarkeit des BMW X3 aufgrund der Markteinführung der neuen Generation im November. Nach ihrem Modellwechsel 2017 erreichte die neue BMW 5er Limousine im Dezember ein Wachstum von 55,2% (30.359). Im Gesamtjahr 2017 stieg der Absatz der weltweit führenden Premium Business Limousine um 6,3% auf 291.856 Einheiten. Zu den weiteren Modellen, die 2017 zum Wachstum der Marke beigetragen haben, gehören unter anderem die BMW 1er Reihe (201.968 / +14,7%) und der BMW 7er (64.311 / +4,5%).
"Wir freuen uns über diese neuen Rekordabsatzzahlen, die zeigen, dass die BMW Group mit ihren drei Premium-Automobilmarken BMW, MINI und Rolls-Royce der weltweit führende Hersteller von Premium-Automobilen bleibt", sagte Ian Robertson, bis 31. Dezember Mitglied des Vorstands der BMW AG, zuständig für Vertrieb und Marke BMW. "Wir haben unseren Absatz erneut gesteigert - und das trotz schwieriger Bedingungen in etlichen großen Märkten und Modellwechseln bei einigen unserer wichtigsten Fahrzeuge. Das unterstreicht die hohe Begehrlichkeit unserer Marken und Produkte, die vom i3 bis zum M5* und vom BMW 1er bis zum BMW 7er reicht. Unser Ziel, mehr als 100.000 elektrifizierte Fahrzeuge in einem einzigen Kalenderjahr zu verkaufen, haben wir klar erreicht und freuen uns, dass der BMW 5er nach seinem Modellwechsel in den letzten Monaten des Jahres 2017 auf seine Position als Segment-Marktführer zurückgekehrt ist", so Robertson weiter.
(*: BMW M5: Kraftstoffverbrauch kombiniert:10,5l/100km, CO2-Emissionen kombiniert: 241g/km. Die Verbrauchs- und CO2-Emissionswerte wurden auf Basis des EU-Testzyklus ermittelt, abhängig vom Reifenformat.)
Pieter Nota, der am 1. Januar 2018 Ian Robertson im Vorstand der BMW AG nachfolgte, sagte: "Ich bin zuversichtlich, dass die Marke BMW ihren Absatz auch 2018 weiter steigern wird. Unser Fokus liegt dabei weiterhin fest auf der Profitabilität. Die zunehmende Verfügbarkeit der BMW X Modelle und unsere anhaltende Modelloffensive mit der Markteinführung brandneuer Modelle wie dem BMW X2 und der BMW 8er Reihe in diesem Jahr werden dafür sorgen, dass sich 2018 noch mehr Kunden für die Marke BMW begeistern werden."
Ziel übertroffen: 2017 mehr als 100.000 elektrifizierte Fahrzeuge abgesetzt. Spitzenrolle der BMW Group in Premium-Elektromobilität bestätigt
Im Dezember feierte die BMW Group die Auslieferung des 100.000sten elektrifizierten Fahrzeugs im Jahr 2017. Insgesamt wurden vergangenes Jahr 103.080 elektrifizierte Fahrzeuge an Kunden übergeben. Der Zuwachs um 65,6% unterstreicht die führende Position des Unternehmens in der Elektromobilität. Die BMW Group hat 2017 in Europa mehr elektrifizierte Fahrzeuge verkauft als jeder andere Premium-Hersteller und ist auf dem Weltmarkt außerordentlich stark positioniert. Vier Jahre nach seiner Markteinführung legte der Absatz des BMW i3 2017 um 23,3% auf weltweit 31.482 Fahrzeuge zu. Auch die Beliebtheit der BMW iPerformance Fahrzeuge mit Plug-in-Hybrid-Antrieb steigt weiter: Ihr Absatz verdoppelte sich 2017 nahezu auf 63.605 Einheiten. Der im Juni 2017 in den Markt eingeführte MINI Countryman Plug-in-Hybrid leistete mit weltweit 5.799 Kundenauslieferungen ebenfalls einen signifikanten Beitrag zur Steigerung des elektrifizierten Absatzes der BMW Group. Die BMW Group erwartet beim elektrifizierten Absatz im Jahr 2018 ein deutliches zweistelliges Wachstum. Bis Ende 2019 will das Unternehmen mindestens eine halbe Million elektrifizierter BMW Group Fahrzeuge auf die Straßen gebracht haben.
Kraftvolles Wachstum bei der BMW M GmbH
Die High-Performance BMW M Fahrzeuge erzielten 2017 ebenfalls einen Rekordabsatz. Der Absatz von BMW M und BMW M Performance Fahrzeugen nahm im Vergleich zum Vorjahr um 19,1% zu und ließ die Auslieferungen erstmals die Marke von 80.000 übersteigen. In seinem ersten kompletten Jahr im Markt war der BMW M2 (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 8,5-7,9 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 199-185 g/km. Die Verbrauchs- und CO2-Emissionswerte wurden auf Basis des EU-Testzyklus ermittelt, abhängig vom Reifenformat.) mit 12.293 Einheiten der stärkste Wachstumstreiber. Die BMW M Performance Varianten des neuen BMW 5er leisteten ebenfalls einen wichtigen Beitrag zum gestiegenen Absatz. Mit der Markteinführung des neuen BMW M5 im Frühjahr steht BMW M bereit, seine kraftvolle Erfolgsgeschichte auch 2018 fortzuschreiben.
Beste Absatzzahlen aller Zeiten für MINI
Die Marke MINI erzielte 2017 mit 371.881 weltweiten Kundenauslieferungen und einem Zuwachs von 3,2% gegenüber dem Vorjahr einen neuen Absatzrekord. Der neue MINI Countryman verzeichnete einen Absatzsprung um 30,0% (84.441). Einen weiteren wichtigen Beitrag zum Absatzerfolg der Marke leistete das MINI Cabrio mit einem Zuwachs um 12,0% (33.317). "Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Neuausrichtung der Marke MINI einen neuen Bestwert beim Absatz erreicht haben. Die Konzentration im MINI Produktportfolio auf weniger und dafür charakterstärkere Modelle wurde letztes Jahr mit dem neuen MINI Countryman erfolgreich abgeschlossen", sagte Peter Schwarzenbauer, Mitglied des Vorstands der BMW AG, zuständig für MINI, BMW Motorrad und Rolls-Royce. "Der Countryman hat 2017 für kräftiges Wachstum gesorgt. Auch der erste MINI Plug-in-Hybrid hat starke Impulse gesetzt. Ich bin überzeugt, dass wir 2018 den Erfolg der Marke fortschreiben werden - dazu wird die Neuauflage des drei- und fünftürigen MINI sowie des MINI Cabrio ab März beitragen", fügte er hinzu.
Rolls-Royce
Die Luxusmarke aus Goodwood lieferte 2017 weltweit 3.362 Automobile (-16,2%) an Kunden in fast 50 Ländern aus. Dieses Ergebnis wurde trotz der Tatsache erzielt, dass der Phantom im gesamten Jahr durch den Modellwechsel nicht verfügbar war und sich der wichtige Markt im Mittleren Osten unbeständig zeigte. Der neue Phantom wurde im Juli in London erfolgreich der Weltöffentlichkeit vorgestellt und verzeichnet bereits eine hohe Anzahl an Vorbestellungen. Erste Kunden werden den neuen Phantom im Januar 2018 erhalten.
BMW Motorrad
BMW Motorrad erzielte 2017 das siebte Rekordjahr in Folge und hat mehr Motorräder und Maxi-Scooter verkauft als je zuvor. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Auslieferungen an Kunden um 13,2% auf 164.153 Fahrzeuge (Vorjahr: 145.032). Ungeschlagen in ihrer Beliebtheit sorgten die GS Modelle für steigende Absatzzahlen. Aber auch die stetig wachsende Modellpalette mit neuer Verstärkung der R nineT Familie sowie der Verkaufsstart der attraktiven G 310 R und G 310 GS haben maßgeblich zum zweistelligen Ergebniszuwachs beigetragen. In Summe sorgten 14 neue und überarbeitete Produkte für den Absatzrekord im Jahr 2017.
BMW & MINI Absatz in den Märkten/Regionen auf einen Blick
Die BMW Group verfolgt unverändert ihre Strategie eines weltweit ausbalancierten Absatzes.
Asien war 2017 der Hauptwachstumstreiber des Unternehmens, wobei China den wichtigsten Beitrag leistete. Der Absatz von BMW und MINI auf dem chinesischen Festland, dem größten Markt des Unternehmens, stieg um 15,1% (594.388). Dieser Zuwachs wurde trotz des Modellwechsels bei der BMW 5er Reihe erreicht.
In Europa lagen die Auslieferungen von BMW und MINI Fahrzeugen mit 1.100.975 (+0,9%) Einheiten trotz erheblicher Unbeständigkeiten auf dem wichtigen britischen Markt auf dem sehr hohen Niveau des Vorjahres.
Die Region Amerika verzeichnete über das Gesamtjahr einen leichten Rückgang bei den Auslieferungen (450.020 / -2,0%), wobei die begrenzte Verfügbarkeit der BMW X Modelle den Absatz beeinträchtigte.