Die Regierung von Niederbayern hat den Anbau einer dritten Fahrspur auf der B20 bei Haunersdorf genehmigt.

Das Ausbau der B20 soll an den nördlich bereits fertiggestellten Abschnitt bei Mettenhausen anschließen, die dritte Fahrspur wird an der Westseite der Bundesstraße angegliedert. Die Ausbaulänge beträgt 2,2 Kilometer, ein 1,6 Kilometer langer Überholstreifen im Steigungsbereich in Richtung Eggenfelden soll damit zur Verfügung stehen. Zudem wird die Anschlussstelle Haunersdorf ausgebaut und ein lärmmindernder Belag aufgebracht.

Die B20 ist eine wichtige Verkehrsachse und fungiert unter anderem als Zubringer zur A 92. Seit der Öffnung der Grenzen nach Osten ist der Verkehr überdurchschnittlich angestiegen. Wegen der fehlenden Überholmöglichkeiten und dem Schwerlastverkehr bestehe ein erhöhtes Unfallrisiko, wie die Regierung von Niederbayern unter Hinweis auf die Unfallzahlen anführt. Für das Jahr 2030 seien außerdem 10.720 Fahrzeugen pro Tag an der betreffenden Stelle prognostiziert, was einen Ausbau notwendig macht.

Der Planfeststellungsbeschluss soll in den nächsten Tagen allen Beteiligten zugesandt und in Simbach und in Landau an der Isar mit den Planunterlagen öffentlich ausgelegt werden. Die Maßnahme bei Haunersdorf ist Teil des umfassenden dreistreifigen Ausbaus der B20.

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