Das Polizeipräsidium Oberpfalz hat am Freitag die Unfallstatistik für 2021 vorgestellt. Die Zahl der Unfälle liegt weiterhin unter dem Niveau vor der Corona-Pandemie - allerdings nicht mehr so deutlich wie 2020. Die meisten tödlichen Unfälle ereigneten sich auf Landstraßen.

Insgesamt haben sich 2021 in der Oberpfalz 33.032 Verkehrsunfälle ereignet. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Unfälle leicht um 5,2 Prozent. Dagegen sank die Zahl der Unfälle mit Verletzten noch einmal leicht um 1,7 Prozent auf 3.682. Die Verkehrsunfälle mit Sachschaden stiegen insgesamt leicht auf 29.350 an.

4.859 Menschen wurden insgesamt bei Unfällen verletzt - 32 mehr als 2020. Während die meisten Betroffenen leicht verletzt wurden, erlitten 838 Personen schwere Verletzungen. Das stellt den geringsten Wert im 10-Jahres-Vergleich dar. 51 Menschen kamen bei Unfällen im vergangenen Jahr ums Leben. Das ist der zweitniedrigste Wert seit Einführung der Unfallstatistik vor über 65 Jahren.

Mit 33 Personen verstarb die Mehrzahl der Verkehrstoten der Polizei zufolge auf den Landstraßen. Hier stieg die Zahl der Verkehrsunfälle um 8,4 Prozent. Deshalb will die Oberpfälzer Polizei die Verkehrssicherheit auf Landstraßen weiterhin besonders beobachten. Daneben bleiben der Motorrad- und Fahrradverkehr sowie Verkehrsunfälle mit Unfallflucht verstärkt im Fokus der Polizei.

Zudem stellte die Polizei 6.444 Verstöße gegen das Handyverbot am Steuer fest. Sie geht von einem hohen Dunkelfeld an Unfällen, bei welchem Ablenkung ursächlich war, aus.