Hamsterkäufe

Ansturm auf Supermärkte noch heftiger


Ausgeräumte Regale in einem Rewe-Markt in Regensburg. Laut Supermarkt-Sprecher liegt das aber nur daran, dass die Kunden die Ware schneller ausräumen, als die MItarbeiter sie nachfüllen können. "Die Warenversorgung ist stabil", versichert er.

Ausgeräumte Regale in einem Rewe-Markt in Regensburg. Laut Supermarkt-Sprecher liegt das aber nur daran, dass die Kunden die Ware schneller ausräumen, als die MItarbeiter sie nachfüllen können. "Die Warenversorgung ist stabil", versichert er.

Seit dem heutigen Montag ist alles noch extremer. Hamsterkäufe und gestresste Kunden, die habe es auch am Freitag schon gegeben, sagt ein leicht gehetzter Edeka-Sprecher am Telefon. Am Montag aber ging der Ansturm auf Konserven, Nudeln und Hygieneartikel in seinem Straubinger Supermarkt geballt um 8 Uhr los. Zuvor hatte sich der Andrang wenigstens noch über die Tage verteilt. Liegt's am Katastrophenfall? Ostbayern im Krisenmodus, die Menschen im Ausnahmezustand? "Hätte die Regierung das Coronavirus nicht erst auf die leichte Schulter genommen, wäre die Situation jetzt entspannter”, sagt er. Aber es hilft ja nix. "Wir schaffen das auch, aber längere Öffnungszeiten gibt es bei uns nicht. Allein schon aus Personalgründen.” Dafür gibt es in dem Edeka-Markt jetzt neue Regeln für Mitarbeiter: mindestens zwei Meter Abstand zu Kunden, maximal zwei Mitarbeiter gleichzeitig in der Pause, nicht länger als 15 Minuten. Wenigstens wird die Ware nicht ausgehen. Edeka habe versichert, dass am Mittwoch wieder alles nachgeliefert wird, sagt der Mann.

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