Nach langer U-Haft

Amtsgericht Regensburg verurteilt 23-jährigen Schleuser auf Bewährung

Nach neun Monaten Untersuchungshaft gesteht ein 23-Jähriger vor dem Amtsgericht Regensburg, dass er 13 Syrer an der deutschen Grenze bei Neukirchen beim Heiligen Blut ausgesetzt hat.


Rechtsanwältin Sophie Spiegel hat bereits Rechtsmittelverzicht erklärt: Ihr geständiger Mandant, "der aus wirtschaftlicher Not gehandelt hat", kommt auf Bewährung aus der Untersuchungshaft frei.

Rechtsanwältin Sophie Spiegel hat bereits Rechtsmittelverzicht erklärt: Ihr geständiger Mandant, "der aus wirtschaftlicher Not gehandelt hat", kommt auf Bewährung aus der Untersuchungshaft frei.

Über die Hintermänner der Schleuserbande hat der junge Ukrainer freilich nichts verraten. Die syrische Flüchtlingsgruppe von der Slowakei nach Deutschland zu bringen, sei einfach ein Gelegenheitsjob gewesen, zu dem ihn ein Bekannter überredet habe. Nur weil die Tat vom 2. Juni 2023 noch nicht unter die neue, verschärfte Gesetzgebung fällt, kommt der ansonsten unbescholtene Bursche noch mal mit Bewährung davon.

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