Coronavirus-Maßnahmen

Aiwanger für schrittweise Öffnung der Gastronomie


Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger hat angekündigt, mit der Kanzlerin über das Thema sprechen zu wollen. (Symbolbild)

Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger hat angekündigt, mit der Kanzlerin über das Thema sprechen zu wollen. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Nach den beschlossenen Lockerungen für den Handel und weitere Bereiche des öffentlichen Lebens in Bayern gibt es für das Gastgewerbe noch keine Aussicht auf Wiederaufnahme des Geschäftsbetriebes. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger will deshalb dafür eintreten, dass bundesweit eine konkrete Perspektive für die Betriebe des Tourismus- und Gastgewerbes geschaffen wird.

In einer aktuellen Pressemitteilung des bayerischen Wirtschaftsministeriums sagt Aiwanger, er wolle beim nächsten Gespräch mit Kanzlerin Angela Merkel am 30. April auf dieses Thema eingehen. Probleme der Ansteckungsgefahr in Gaststätten und Hotels hält er für "lösbar und damit verantwortbar." Strikte Hygienevorgaben, Abstandsregeln und die Versorgung des Gastronomie-Personals mit Masken könnten neben weiteren Maßnahmen "ein Weg in die Normalität und zur Verhinderung von zahlreichen Betriebsinsolvenzen" sein, so der Wirtschaftsminister weiter.

Vorbild Österreich?

Aiwanger kann sich vorstellen, auch hier dem Beispiel Österreichs zu folgen, wo aktuell eine vorsichtige Öffnung der Gastronomie ab Mitte Mai diskutiert wird. Das könne für Bayern, wo man zuletzt leicht zeitversetzt hinter Österreich vergleichbare Maßnahmen für die Wirtschaft beschlossen habe, einen "Einstieg in den Ausstieg" bedeuten. Zudem fordert Aiwanger erneut, bundesweit eine Mehrwersteuerangleichung auf sieben Prozent durchzusetzen. Dies sei nun "existenzwichtig" für das bayerische Gastgewerbe.