Im Zeichen des Jubiläums 675 Jahre Verleihung der Marktrechte gräbt Adolf Widmann tief in den historischen Archiven und fördert Erstaunliches zutage - Teil 1.
Die Besiedelung des engeren Marktkerns von Au in der Hallertau war bis zum auslaufenden 16. Jahrhundert weitgehend abgeschlossen. Im 17. Jahrhundert setzte sich die Neuansiedlung entlang des Färbergrabens fort.
Das Areal um die Pfarrkirche St. Stephanus in Reichertshausen hat in jüngster Zeit eine wesentliche Aufwertung und Verbesserung erfahren. Kürzlich fand im Rahmen des Pfarrfestes die feierliche Einweihung statt.
Am Tag der Heiligen Peter und Paul, dem 29. Juni, jährte sich heuer ein Mordfall, der die Bevölkerung der südlichen Hallertau in Schrecken versetzt hat, zum 100. Mal.
Das Unternehmen Overlord leitete die Endphase des Zweiten Weltkrieges und die Niederlage Hitler-Deutschlands ein. In der südlichen Hallertau erinnern mindestens zwei Gedenkstätten an Kriegsereignisse aus dieser Zeit.
In Reichertshausen erinnert eine kleine Gartenanlage mit Mariensäule und Kriegerdenkmal an drei Kriege. Heuer feiert der Ort den 150. Geburtstag der Mariensäule.
Das Haus "Herrscher" ist nach dem Familiennamen der Eigentümer benannt. Damals wie heute können Feinschmecker dort feine Tabakwaren und Spirituosen kaufen.
Der Markt Au i.d. Hallertau feiert in diesem Jahr die 675. Wiederkehr der Verleihung des Marktrechtes und die Liedertafel Au gratuliert dazu mit dem Singspiel "Der Holledauer Fidel".